Las M
u
Bon der Stromftärfe und deren Mefjung. 205
zu einem Maximum und V conſtant machen, wenn man annimmt, daß
der Draht die Rinne im Rahmen ausfüllen ſoll. Es läßt fich dieß
auch ſo ausdrü>en, daß die Function
R 4k 1
Ira
ein Minimum und
9
yx?
conſtant werden ſoll.
Es muß alſo x gleichzeitig den zwei Gleichungen genügen :
FL -[- 4% ade Lk) x?dy+2yxdx=0,
Banti dy 4
woraus man durch Elimination von RE erhält :
R
R = E XT,
TU
und endlich mit Berückfichtigung des Ausdrudes für A:
A x
R x
Damit alſo unter ſonſt gleichen Umſtänden das Moment, mit
welchem die Spirale auf Ablenkung der Nadel wirkt,
ein Maximum wird, muß der Widerſtand der Spirale
ih zum Widerftand im übrigen Theil des Strom-
kreiſes verhalten, wie die eigentlihe Metalldide des
Drahtes zum Durchmeſſer des umſponnenen Drahtes.
Wenn die iſolirende Umhüllung ſo dünn iſ, daß man die Differenz
dieſer beiden Durchmeſſer vernachläſſigen kann, ſo muß der Wider-
ſtand der Spirale glei<h dem des übrigen Theiles des
Stromkreiſes ſein. Die wirklichen Dimenſionen x und y erhält
man in jedem Fall aus den beiden Gleichungen :
x (x — a) = ns R Vs
Um dieſer Bedingung ſo nahe als möglich zu entſprechen, hat man
Galvanometer, auf deren Rahmen fich mehrere Spiralen von verſchie-
denem Widerſtand oder eine in mehrere Stücke getheilte Spirale beſindet,
die man nad Bedarf verbinden oder trennen fan; dadurch hat man
es in der Hand, entweder nur ein beſtimmtes Stück oder verſchiedene
Combinationen mehrerer Stücke in den Stromkreis einzuſchalten. Bei
ausgeführten Fnſtrumenten findet man für kleine Widerſtände Kupſer-
draht von 0,9 mm bis 1 mm Dide und für die größten Widerſtände
a