Full text: Technologie der Electricität und des Magnetismus

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
302 Scehstes Kapitel. 
Verbindung der gleichnamigen Pole, die ja ſhon gleiches Potential be- 
ſißen, wird der beſtehende Gleichgewichtszuſtand durchaus nicht verändert. 
Die Potentiale bleiben jich gleich und damit auch die Differenz der 
Potentiale von entgegengejegtem Zeichen; daher iſt die electromotorifche 
Kraft der Batterie gleich der eines einzelnen Elementes. Der innere 
Widerſtand dagegen ändert fi im umgekehrten Verhältniß mit der 
Anzahl der letzteren; denn es iſt leiht einzuſehen, daß bei n gleichen 
Elementen zwar die Dicke des flüſſigen Leiters, der ſih zwiſchen dem 
Zink und dem poſitiven Leiter befindet, dieſelbe bleibt wie bei einem ein- 
zigen Element, daß aber die Querſchnittsfläche n mal ſo groß wird. Su 
dieſem Fall find daher (mit Beibehaltung der obigen Bezeichnungen) 
die electromotoriſche Kraft und der innere Widerſtand der Batterie gleich e 
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reſp. RE ; 
Endlich gibt es noch eine dritte, aus den beiden obigen combinirte 
Verbindungsmethode, welche darin beſteht, daß die Elemente in Gruppen 
angeordnet werden ; die Elemente jeder Gruppe ſind nebeneinander und 
die einzelnen Gruppen hintereinander verbunden. Wenn, wie dieß ge- 
wöhnlich der Fall iſt, jede Gruppe gleichviel Elemente derſelben Art und 
Größe enthält, ſo iſ es gerade ſo, als ob eine Säule gebildet würde, 
bei der die Anzahl der Elemente gleich iſ dem Quotienten aus der Zahl 
aller Elemente dividirt dur< die Anzahl der Gruppen und wobei die 
Metallplatten um jo viel größer ſind als die eines einzelnen Elementes, 
als die Anzahl der Elemente in einer Gruppe Einheiten enthält. Be- 
zeichnet wieder n die Anzahl der Elemente, e und x die Mittelwerthe 
der reſp. Conſtanten und x die Anzahl Elemente in einer Gruppe, jo 
= die electromotorische Kraft und der innere Widerſtand einer 
jeden Gruppe, ſomit 
iſt e und 
  
11 n I 
—e Und —- 
X X 
et <L 
dieſelben Größen für die aus = Gruppen gebildete Säule. 
Es frägt ſih nun, welche von dieſen drei Anordnungen den Vorzug 
verdient. Der zuletzt behandelte Fall fchließt die beiden erſten als 
Specialfälle in fich; denn ſezt man x=1, ſo erhält man daraus den 
erſten und für x=n den zweiten Fall. Es handelt ſi< alſo darum, 
bei der dritten Anordnung x ſo zu beſtimmen, daß die von den n dis- 
ponibeln Electromotoren in einem gegebenen Schließungskreis hervor- 
gebrachte Stromſtärke ein Maximum wird. Sei R der Widerſtand im
	        
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