Full text: Technologie der Electricität und des Magnetismus

12 Erſtes Capitel. 
Die ſymboliſche Bezeichnung für beide Einheiten wäre demnach: 
[L> (MLT=Y%] = [LhMT-1]. 
4, Magnetiſche und electriſche Dichtigkeit. Man verſteht unter 
dem Ausdru> magnetiſche oder electriſce Dichtigkeit 
in einem gegebenen Punct eines continuirlichen Syſtems von magne- 
tiſchen oder electriſirten Puncten die Grenze des Verhältniſſes zwiſchen 
der Quantität Magnetismus oder Electvieität, welche in einem dieſen 
Punct umfaſſenden Element vorhauden iſ, und dem Volumen des Ele- 
mentes, wenn leßteres unendlich abnimmt. 
Jn analoger Weiſe nennt man magnetiſche oder electriihe Ober- 
flächendichtigkeit in einem gegebenen Punct der Oberfläche eines 
Magnets* oder electriſirten Körpers die Grenze des Verhältniſſes 
zwiſchen der Quantität Magnetismus oder Electricität, welche auf einem 
jenen Punct umfaſſenden Oberflächenelement vertheilt iſ, und dem 
Flächeninhalt des Elementes, wenn derſelbe unendlich abnimmt; endlich 
verſteht man unter linearer electriſcher Dichtigkeit in einem 
gegebenen Punct eines drahtartigen Leiters die Grenze des Verhältniſſes 
zwiſchen der Electricitätsmenge, welche über ein mit jenem Punct endi- 
gendes Element des Leiters vertheilt iſ, und der Länge des Elementes, 
wenn lettere unendlich abnimmt. 
Bezeichnen wir mit 0, 0, 4 der Reihe nach die eben definirten 
Dichtigkeiten in einem Punct x, y, 2 eines Syſtems, mit dxdy dz 
das Volumen von einem Element des Ießteren, mit AS das Oberflächen- 
element und mit ds die Länge des linearen Elementes, ſo ergibt ſich 
die in einem endlichen Theil des Syſtems enthaltene Quantität Magne- 
tismus oder Electricität je nah Umſtänden aus einer der drei Formeln: 
20) = Q fe dxdydz; Q = fe dS; Q = PA ds, 
wenn zwiſchen den Grenzen des betreffenden Theiles integrirt wird. 
Zu bemerken iſ übrigens, daß 0, 0, A Größen verſchiedener Art 
ſind, weil ſie je einer andern Dimenſion angehören ; wenn ſie alſo bei 
irgend einer Unterſuchung zuſammen vorkommen und man ſie vergleichen 
oder addiren ſoll, ſo müſſen ſie zuerſt homogen gemacht werden. ZU 
dem Ende hat man nur die erſte mit a?, die zweite mit a° und die 
dritte mit a zu multipliciren, wenn a eine geeignete lineare Dimenſion, 
unter Umständen die lineare Einheit bezeichnet. 
5. Elechrifches oder magnetifches Feld. Durch die Anweſenheit 
cines Magnets oder electriſirten Leiters wird der umgebende Naum in 
der Art verändert, daß, wenn ein mit einer gewiſſen Quantität 
  
  
  
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