Full text: Technologie der Electricität und des Magnetismus

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Widerſtandsmeſſungen. Beſtimmung der Conſtanten der Electromotoren. Z09 
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128. Meſſung der electromotoriſchen Kraft der Polariſation. Wir 
haben im $ 72 geſehen, wie man die electromotoriſche Kraft der Polari- 
ſation beim Waſſervoltameter berechnen kann ; die Gl. (g) deſſelben Para- 
graphen lehrt, wie man dieſelbe dur<h Meſſung der Arbeit 1 beſtimmen 
kann, welche man in der Zeiteinheit in einem Stromkreis vom Widerſtand R 
erhält, wenn die electromotoriſche Kraft E des Electromotors bekannt 
iſt. Endlich ließe ſih die Gl. (13) des vorhergehenden Paragraphen 
als Ausgangspunct für eine dritte Beſtimmungsweiſe verwerthen. 
Es iſt jedo<h evident, daß auf jeden Fall cine directe, experimentelle 
Beſtimmung von großem Werth ſein muß, weßhalb wir hier noh die 
Methode von Lenz und Saweljeff} zur Beſtimmung der electromo- 
toriſhen Kraft der Polariſation bei der Electrolyſe verſchiedener Flüſſig- 
feiten mittheilen wollen. 
Jn den Stromkreis einer conſtanten Säule (Daniell) von der 
electromotoriſchen Kraft E wurde ein Galvanometer und cin Rheoſtat 
eingeſchaltet und die Stromſtärke I,, I, bei zwei beſtimmten Werthen 
R und R ——- a des Rheoſtatenwiderſtandes ermittelt; dann war: 
Ry—_ BB: 
Nach Einſchaltung der Flüſſigkeitsſäule, mit welcher operirt werden 
ſollte, wurde der variable Widerſtand in der Weiſe verändert, daß die 
Stromſtärke abermals die Werthe J, und J, annahm. Fſt nun P die 
geſuchte electromotoriſche Kraft der Polariſation und ſind R, und R, +b 
die Widerſtände im Stromkreis , welche den Stromſtärken TJ, , reſp. 
entſprechen, ſo erhielt man die weiteren Beziehungen : 
Rh, =E—-P;: (Bi +b) Jg = E—P. 
Aus dieſen vier Gleichungen ergeben fich nun die beiden folgenden : 
PR, MVR, 
OR RL R 
Aus letterer folgt: 
& 
Be 
AR 
Daher 
E — P b 
R Tea 
und endlich 
A 
  
  
  
  
 
	        
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