Electromagnete und electromagnetiihe Motoren. 393
disponibeln und die jchließlih nußbar gemachte Arbeit wieder nur ein
Bruchtheil der erſten, wie aus (1) hervorgeht; allein bei einem in dieſer
Weife zufammengefebten Syftem von zwei Maſchinen läßt fich dieß unter
feinen Umftänden vermeiden und es ift immer noch wahrfcheinlih, daß
die Einfachheit und leichte Herſtellung, namentlich mit Rückſicht auf die
Weiterleitung der Ströme, dieſen Apparaten doh ſ{<ließli< den Vorzug
vor andern, zur telodynamiſchen Transmiſſion verwendbaren ſichern wird.
Wenn einmal der Beharrungszuſtand erreicht iſ, ſo wird offenbar
bei jeder periodiſhen Bewegung der Maſchinen einestheils eine conſtante
Arbeitsmenge in electriſhen Strom und anderntheils eine gleichfalls
constante Menge electrifcher Energie in mechanische Arbeit umgeſetzt.
Wenn die beiden Maſchinen im der Zeiteinheit n und n° Bewegungen
machen, fo fanı man L=kn, L‘=k'n‘ feßen, wenn k, k‘ zwei
von der Conſtruction und den Dimenſionen der Maſchinen abhängige,
ſpeciell dux< Verſuche zu beſtimmende Coefficienten bezeihnen. Man
fann dann Gl. (2) auh ſchreiben :
kin’ RJ?
= — = _— —)
kn nk
und wenn beide Maſchinen gleich ſind:
Jn dieſem Fall it alfo das Güteverhältnig einfach gleich dem Ver-
hältniß der in der gleichen Zeit von beiden Deafchinen ausgeführten
Bewegungen.
Da nun
M e eux,
jo wächst im allgemeinen die abſolute Größe der in der Zeiteinheit
transmittirten Arbeitsmenge mit der Geſchwindigkeit der Bewegung der
erſten Maſchine. Allein mit n ändert ſih auh nu‘ und J und daher
wegen der Aenderung der Temperatur in den Spiralen beider Maſchinen
auch der Widerſtand R; außerdem nehmen auh k und k“, welche höchſt
wahrſcheinlich Functionen von n ſind, andere Werthe an. Ueber die
Bedingungen des höchſten Nugtefſſectes des Syſtems läßt ſich aber nichts
ſagen, ſo lange die Natur dieſer Functionen nicht bekannt iſt.