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Die tefegraphifchen Apparate. Das Zelegraphiren. 495
ſich aber von dem Hughes’ ſchen uicht nur in der Form und in con-
ſtructiven Details, ſondern auh dadurch, daß Sender und Empfänger
nicht durch ein Gewicht oder eine Feder, ſondern durch einen electro-
magnetischen Motor bewegt werden und daß das Typenrad im Moment
des Drudens ftill ſteht. Der Geber, der beim Phelps’ ſchen Tele-
graphen viel complicirter iſ als beim Hughes’ ſchen, beſteht wie dort
aus einer Claviatur mit 28 Taſten, von welchen eine fein Zeichen trägt,
während die übrigen mit den 27 Buchſtaben des engliſchen Alphabets
bezeichnet ſind. Durch den Drud auf eine Taſte wird auch hier ver-
mittelſt eines unter dem Tiſch des Apparates liegenden Hebels ein Stift
in die Höhe gehoben, der vertical im JFunern einer hohlen Säule hinter
der Mitte der Claviatur ſteht. Die ſämmtlichen 28 Stiſte — für jede
Taſte einer — ſtehen in einem Kreis im Innern der Säule und ſind
dur<h zwei horizontale, in legterer befeſtigte Ninge mit je 28 überein-.
C
ander ſtehenden Löchern vertical geführt, während ihr unteres Ende je
auf einem Hebel aufruht.
Eine zu der Säule coaxiale Welle wird von dem electromagnetiſchen
Motor mit der Geſchwindigkeit von 4 Touren pro Secunde umgetrieben;
dieſelbe trägt an ihrem oberen Ende eine hohle, außen verzahnte Scheibe
und wird unterhalb der Teßteren von einer Art cylindriſhen Büchſe
loſe umfaßt, ſo daß die Welle ſih unabhängig von der Büchſe drehen
kann. Um die Büchſe endlich iſ mit genügendem Spielraum ein an der
inneren Wand der Säule befeſtigter Ning gelegt, deſſen innere Peripherie
mit 28 Sperrzähnen verſehen iſt. sm äußeren Rand der Büchſe find
vier Oeffnungen ausgeſchnitten; wenn ein durch eine kräftige Feder an-
gepreßter Daumen fich in eine ſolche Oeffnung einlegt, ſo wird die Büchſe
mit dem Zahnrad gekuppelt und rotirt mit der Axe; ferner iſ an der
Außenſeite der Büchſe ein gekrümmter Hebel befeſtigt, der einen in die
erwähnten Sperrzähne eingreifenden Sperrkegel ſowie einen in das Jn-
nere der Vüchſe hineinreihenden gebogenen Anſatz trägt. Unmittelbar
unterhalb der Büchſe iſt über die Welle ein kurzes Rohr geſchoben , in
welchem in regelmäßiger Vertheilung 28 verticale Schlitze ausgeſchnitten
ſind ; die Stifte tragen an ihrem oberen Ende vechtwinflige Arme, welche
durch die ebenerwähnten Schliße ins Fnnere des Rohres hineinragen.
Drückt man nun auf eine Taſte, ſo geht der zugehörige Stift in
die Höhe und dreht vermittelſt ſeines horizontalen Armes, der auf den
Anſaß des gekrümmten Hebels drückt, Ießteren um ſeinen Zapfen, ſo daß
der Sperrkegel in einen Zahn des um die Büchſe gelegten, feſtſtehenden
Ringes greift und lettere zum Stillſtand bringt ; die Bewegung der ver-
ticalen Welle wird dadurch nicht gehindert, da gleichzeitig der Daumen,