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Magnet H und H und der Federhalter L find bereits unter
Fig 8 hinlänglich beſchrieben und hier mit denſelben Buchſtaben
bezeichnet. — Gehen wir alſo weiter: 5 und 5 bezeichnet das
Holzwerk, von welchem das Uhr- oder Räderwerk des Schreib-
inſtrumentes getragen wird. Es hat durchaus feinen andern
Zwe>, als die zum Schreiben erforderlichen Papierſtreifen 2
und 2, unter die Stahlwalze S und über die Feder B, in
einer gleichmäßigen Bewegung fortzufchieben. — Zugleich iſt
dabei eine Vorfehrung angebracht, durch welde das Werk von
den entfernten Stationen her, je nad dem Willen des dort
fungirenden Auſfſehers, nicht nur in Activität geſetzt, ſondern
ebenfo auch wieder unterbrochen und in Ruheſtand verſetzt
werden fann, und wie dieſes möglich, wollen wir nun-
mehr erflären. — In ber Holzwand 5, feben wir eine mes
taline Walze angebracht, auf welcher das Tau läuft, von
deſſen einem Ende das Gewicht, 4, hängt, dur) deſſen Schwere,
im Verein mit mehren einwirkenden Rädern, die Bewegung
vermittelt, und fortgepflanzt wird nah zwei Stellen, — (die
man aber an dieſer Figur niht, wohl aber bei Fig. 10, EF
wahrnehmen kann) — und weiter dann nach der ſtählernen,
mit Vertiefungen verfehenen Rolle S, unter der das Papier
fortläuft. — Jene beiden Rollen E und F greifen und halten
das Papier 2, 2, 3, zwiſchen ſi< und überliefern es der Feder
ín einer beſtimmt abgemeſſenen und gleichförmigen Dnantität,
je nahdem der Gang des Werkes dem Bedarfe nach geſtelllt
worden ift.
Wir wollen nun die Fig. 10 zu Hülfe nehmen, um die
Anſchauung zu vollenden, da einzelne Theile bei Fig. 9 nicht
darſtellbar waren.
Fig. 10.
F und E zeigen uns die Auſſenſeite jener zwei Rollen,
die das Papier 2 und 2 zwiſchen ſich dur<führen. Die Rolle
E ift durch ein Zahnrad mit dem Werke in Connerion gejeßt;
F hat feine ſolhe Verbindung, ſondern drüdt nur ganz nahe