Full text: Gründliche Darstellung des Electro-Magnetischen Telegraphen, nach dem System des Professor Morse

MER (u 
15 
Magnet H und H und der Federhalter L find bereits unter 
Fig 8 hinlänglich beſchrieben und hier mit denſelben Buchſtaben 
bezeichnet. — Gehen wir alſo weiter: 5 und 5 bezeichnet das 
Holzwerk, von welchem das Uhr- oder Räderwerk des Schreib- 
inſtrumentes getragen wird. Es hat durchaus feinen andern 
Zwe>, als die zum Schreiben erforderlichen Papierſtreifen 2 
und 2, unter die Stahlwalze S und über die Feder B, in 
einer gleichmäßigen Bewegung fortzufchieben. — Zugleich iſt 
dabei eine Vorfehrung angebracht, durch welde das Werk von 
den entfernten Stationen her, je nad dem Willen des dort 
fungirenden Auſfſehers, nicht nur in Activität geſetzt, ſondern 
ebenfo auch wieder unterbrochen und in Ruheſtand verſetzt 
werden fann, und wie dieſes möglich, wollen wir nun- 
mehr erflären. — In ber Holzwand 5, feben wir eine mes 
taline Walze angebracht, auf welcher das Tau läuft, von 
deſſen einem Ende das Gewicht, 4, hängt, dur) deſſen Schwere, 
im Verein mit mehren einwirkenden Rädern, die Bewegung 
vermittelt, und fortgepflanzt wird nah zwei Stellen, — (die 
man aber an dieſer Figur niht, wohl aber bei Fig. 10, EF 
wahrnehmen kann) — und weiter dann nach der ſtählernen, 
mit Vertiefungen verfehenen Rolle S, unter der das Papier 
fortläuft. — Jene beiden Rollen E und F greifen und halten 
das Papier 2, 2, 3, zwiſchen ſi< und überliefern es der Feder 
ín einer beſtimmt abgemeſſenen und gleichförmigen Dnantität, 
je nahdem der Gang des Werkes dem Bedarfe nach geſtelllt 
worden ift. 
Wir wollen nun die Fig. 10 zu Hülfe nehmen, um die 
Anſchauung zu vollenden, da einzelne Theile bei Fig. 9 nicht 
darſtellbar waren. 
Fig. 10. 
F und E zeigen uns die Auſſenſeite jener zwei Rollen, 
die das Papier 2 und 2 zwiſchen ſich dur<führen. Die Rolle 
E ift durch ein Zahnrad mit dem Werke in Connerion gejeßt; 
F hat feine ſolhe Verbindung, ſondern drüdt nur ganz nahe 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.