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Viertes Kapitel.
Parallelbetrieb. Synehronmotoren.
I. Parallelbetrieb und Parallelschalten.
Soll eine Gleichstrommaschine auf die Sammelschienen einer An-
lage geschaltet werden, so genügt es, die Spannung der Maschine glei)
und entgegengesetzt der Sammelschienenspannung einzustellen. Nacı
dem Einschalten kann keinerlei Strom fließen, da in dem Kreise Samnd-
schiene-Maschine die Summe aller E.M.K.K. gleich Null ist.
Zur Arbeitsleistung wird die Maschine gezwungen, wenn durch
Veränderung der Erregung ihre E.M.K. erhöht wird. Das Glec-
gewicht ist dann gestört, und es kann nur durch den Spannungsahfil
im Anker der Maschine, hervorgerufen durch den Belastungsstrom,
wiederhergestellt werden. Infolge der Belastung sucht die Antriebs
maschine langsamer zu laufen; der Regler spricht an, gibt z. B
in Dampfmaschinen eine größere Füllung, so daß bei einer etwas
kleineren Umdrehungszahl die Belastung durchgezogen werden kan.
Das Parallelarbeiten und -schalten einer Wechselstrommaschine
zeigt in fast allen Punkten grundsätzliche Unterschiede gegenüber den
gestreiften Verhalten.
Die Gleichheit der Spannungen ist allein nicht aur
reichend. Es muß auch Gleichheit in der Phasenstellung har
schen. Denn trotz gleich hoher Effektivwerte der Spannungen kön
in den Stromkreise, gebildet aus zwei Maschinen im einfachsten Falk
infolge verschiedener Phasenstellungen der E.M.K.K., E.M.K.-Unter-
schiede vorhanden sein, die im Grenzfalle (gleich große und gleich ge
richtete E.M.K.K.) den zweifachen Betrag der Einzel-E.M.K. erreichen
Durch Parallelschalten in einem falschen Augenblick werden die Ma
schinen gefährdet; denn der Einschaltestrom kann den „plötzliche
Kurzschlußstrom“ ($ 174) übersteigen.
Nach dem Parallelschalten kann die Maschine durch Veränderung
der Erregung nicht zur Arbeitsabgabe gezwungen werden. Als „syt
chrone“ Maschine muß sie die gleiche Periodenzahl und hiermit die
gleiche Umdrehungszahl innehalten; jeder Versuch, von dem synchrone
Lauf abzuweichen, führt zur Ausbildung eines Drehmomentes, das de
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