für
ach
der
me,
gell
men
Tom
ufen
en,
aber
eigt,
ri
Fluß und E.M.K. Spannungsabfall. 357
Der Induktionsfluß des Umformers setzt sich wie der In-
duktionsfluß jeder Wechselstrommaschine aus dem Hauptfluß der Pole
nd dem Streufluß der stromdurchflossenen Ankerwickelung zusammen.
Die rechnerische Berücksichtigung der Streuung hat zu dem Ver-
fahren geführt, Hauptfluß [E.M.K. %] und Streufluß [Streuspannung
ia] zu trennen. In Wirklichkeit ist diese Unterscheidung nicht vor-
handen; in jeder Maschine entsteht nur die wahre E.M.K. €, die sich
rechnerisch als Vereinigung von E, der E.M.K. des Hauptflusses und
in, der Streuspannung darstellen läßt. Von der Klemmenspannung einer
Maschine unterscheidet sich die wahre E.M.K. € nur noch durch den
Ohmschen Spannungsabfall.
Die vom Summenfluß im Umformer induzierte wahre E.M.K. €
erscheint auf der Wechselstromseite als Wechselspannung, auf der
Gleichstromseite als Gleichspannung. Das Verhältnis beider ist starr
in Abhängigkeit von der Phasenzahl gegeben. Weder ein Wattstrom
— der so wie so kein nennenswertes Feld im Umformer entwickelt —
noch ein wattloser Strom mit sich ungehindert entwickelndem Streu-
fusse können hieran irgend etwas ändern, denn es kann immer nur
wieder darauf verwiesen werden, daß nicht der Fluß eines Poles,
sondern der Summenfluß die Höhe der wirklich induzierten E.M.K,
bestimmt.
In dieser Hinsicht ist der Umformer geradezu ein Schulfall, um
zu zeigen, daß nur die wahre E.M.K. physikalisch vorhanden ist.
Will man die Vorstellung des getrennt bestehenden Streuflusses
und der Streuspannung nicht preisgeben, so führt auch folgender Ge-
dankengang zu dem gleichen Ergebnis.
Der Streufluß z. B. eines wattlos nacheilenden Stromes verursacht
einen Spannungsabfall, der auf eine E.M.K. führt, die kleiner als die
Klemmenspannung ist. Diese E.M.K. wird durch den Hauptfluß her-
vorgebracht; sie bestimmt die Höhe der Gleich-E.M.K.
Nun wird aber die Gleich-E.M.K. in denselben Stäben wie die
Wechsel-E.M.K. induziert — sie ist ja nichts weiter als die gleich-
gerichtete Wechsel-E.M.K. Deshalb muß auch der Streufluß auf die
Gleich-E.M.K. einen Einfluß besitzen.
Der Streufluß des wattlos nacheilenden Stromes unterstützt den
Hauptfluß in der E.M.K.-Bildung. Deshalb erscheint die wahre E.M.K.
der Gleichstromseite um den gleichen Betrag (im Verhältnis!) des in-
duktiven Spannungsabfalles höher als die Hauptfluß-E.M.K.
. Dem scheinbaren induktiven Spannungsabfall der Wechselspannung
in Anker steht die im Verhältnis gleich hohe scheinbare Spannungs-
erhöhung der Gleichspannung gegenüber.
‚. Die von vornherein vertretene Auffassung des Summenflusses gibt
Jedenfalls in viel schönerer Weise Aufschluß über die Wirkung der
direuflüsse als der zuletzt besprochene Gedankengang.
Als einziger Spannungsabfall im Umformeranker kommt nur der
schr geringe Ohmsche Spannungsabfall in Frage. Um dessen Betrag
Ist die Klemmenspannung der Gleichstromseite niedriger als die aus dem
EM.K.-Verhältnis berechnete.
Die Wechselspannung des Umformers ist unveränderlich durch die
Nelzspannung gegeben. Deshalb kann durch eine Veränderung
2
d
8