94 Capitel XII.
Aus den beiden Kurven R, und R, geht die vollständige Ueber-
einstimmung unserer Theorie mit den practischen Verhältnissen hervor.
Da die Maschine bei normaler Leistung 29 Ampere im Neben-
schluss erfordert, so werden die Kurven R, und R, nur bis zu den
Punkten S und S, benutzt.
Die Kurve der elektromotorischen Kraft, sowie die Kurve, welche
den Verlauf der Klemmenspannung illustrirt, können wir leicht aus
den gegebenen Daten berechnen, indem wir dieselbe nur mit dem
constanten Factor
4.L(v—J, 107")
Zee.
multipliciren, bezw. dann den Verlust an elektromotorischer Kraft
im Anker J, w, abziehen.
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Als weiteres Beispiel wollen wir eine Compound-Dynamoma-
schine von Mather & Platt besprechen, die näheren Angaben über
diese Maschine entnehmen wir dem Handbuch des Professors
E. Kittler, wo die Maschine auf Seite 531 abgebildet und be-
schrieben ist.
Die von Professor Kittler angegebene Daten hat Gisbert Kapp
zuerst veröffentlicht; wie die untenstehende Rechnung beweist, ent-
sprechen dieselben den thatsächlichen Verhältnissen. Das Gestell
dieser Maschine, welche zweipolig ist, haben wir bereits in Capitel V
Fig. 43 gegeben, wir wiederholen hier die Principskizze mit den
Hauptmaassen in Fig. 99 und fügen hinzu, dass die Schenkelkerne
aus Schmiedeeisen, die verbindenden Polstücke aus Gusseisen her-
gestellt sind.
Die Maschine hat zwei geschlossene magnetische Kreise, wir
haben bei der Berechnung nur einen Kreis zu berücksichtigen, also