Full text: Die Gleichstrom-Dynamomaschine

  
  
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Physikalische Betrachtung über das magnetische Feld etc. 5 
Ein unendlich kleiner Kreisstrom von der Geschwindigkeit r, 
welcher solange der Leiter ruht in voller Stärke auf denselben über- 
geht, wird, sobald der Leiter sich selbst mit einer bestimmten Ge- 
schwindigkeit v bewegt, durch diese beeinflusst. 
Betrachten wir den unendlich kleinen Kreisstrom in dem Leiter, 
wenn der letztere bewegt wird, so finden wir, dass durch die Be- 
wegung des Leiters in Richtung des Pfeiles mit der Geschwindigkeit v, 
zur ursprünglichen Geschwindigkeit r die Geschwindigkeit des Leiters 
also v sich addirt, bezw. subtrahirt; siehe Fig. 9. 
Die Addition findet jedoch nur in dem Theile ce d des Kreis- 
stromes statt, we beide Geschwindigkeiten gleiche Richtung haben, 
in dem anderen Theile a b des Kreisstromes findet keine Addi- 
  
  
  
  
  
  
A T-D, ß 
> v 
% Ar 
E > d 
T+D 
Big 9% Fig. 10. 
tion der Geschwindigkeiten r und v statt, sondern es kommt 
deren Differenz r—v in Frage, denn die Geschwindigkeit, mit welcher 
der Leiter bewegt wird, wirkt der Geschwindigkeit r des Kreisstromes 
entgegen. 
Die herrschenden Unterschiede in der Geschwindig- 
keit in einem auf den Leiter übergetretenen unendlich 
kleinen Kreisstrome fassen wir als Grund für diein dem- 
selben beobachteten elektromotorischen Kräfte auf. 
Die eine elektromotorische Kraft entspricht der Ge- 
schwindigkeitr + v, die andere der Geschwindigkeit r—v. 
Die Erfahrung lehrt nun, dass nicht in jedem Falle in einem 
durch ein magnetisches Feld bewegten Leiter eine Differenz der 
 
	        
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