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Oapitel V.
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Gramme’sche Ring in seiner Achsenrichtung bietet, die Polschuh-
flächen auch senkrecht zu dieser angeordnet werden müssen.
Die Disposition der vielpoligen magnetischen Felder bei den
Ringankermaschinen geht aus der in Fig. 51 gegebenen Principskizze
hervor; ebenso der Verlauf und die Spaltung der magnetischen
Kreise im Gestell, bezw. im Anker.
Als Beispiel für eine von den gewöhnlich üblichen Construc-
tionen abweichende Disposition des magnetischen Feldes bei Ring-
ankern gilt die in Fig. 52 gegebene Skizze einer Innenpolmaschine.
Die abgebildete Maschine ist ein Modell der Firma Siemens &
Halske, es ist eine vierpolige Maschine.
Das magnetische Feld ist, abweichend von dem sonst üblichen
Brauch, statt ausserhalb innerhalb des Ringankers (hier ein Gramme-
scher Ring) angeordnet.
Die Schenkel sind mit Polschuhen armirt, wodurch die Mit-
theilung der magnetischen Kreisstromgeschwindigkeit auf eine grössere
Ankerdrahtlänge erzielt wird. Wie die Fig. 52 zeigt, ist der Ver-
lauf der magnetischen Kreise, der von Pol zu Pol durch den Anker
ohne Spaltung in dem letzteren stattfindet, der nämliche, wie bei
der in Fig. 45 gegebenen 6poligen Trommelmaschine.
Einzuschalten wäre hier, dass die Wicklung des Ankers derart
ist, dass 4 Bürsten nothwendig sind, die Maschine ist also keine
wirkliche vierpolige Maschine.
Es wäre schliesslich die Anordnung der magnetischen Felder
der Scheibenankermaschine zu besprechen.
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