Full text: Die Wirkungsweise, Berechnung und Konstruktion elektrischer Gleichstrom-Maschinen

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Maschine fiiessenden Stromstärke, somit ein Fallen oder Steigen 
der primären und mit ihr der Spannung an sämtlichen Motoren 
zur Folge hat, nicht aber eine in gleichem Masstabe stehende 
Verkleinerung oder Vergrösserung der Kraftlinienzahl in allen Mo- 
toren, wodurch deren Tourenzahlen höchst unregelmässige werden 
müssten. 
Dieser Übelstand ist bei der in Fig. 55 gezeichneten Anordnung 
zum Teil vermieden. Wäre z. B. Motor (1) stärker belastet, so 
verteilt sich der durch die 
Armatur (1) fliessende Strom Motoren 
gleichmässig auf alle 3 Mag- 
nete, vorausgesetzt, dass die 
Magnet-Wicklungen gleichen 
Widerstand besitzen. Gerade 
hierin liegt aber das Bedenk- 
liche, weil es praktisch beinahe 
unmöglich ist, die Widerstände 
ganz genau gleich gross her- Fig. 55. 
zustellen. Zudem wird häufig gewünscht, Motoren verschiedener 
Grössen von der gleichen Primärmaschine aus anzutreiben, in wel- 
chem Falle die genannte Bedingung so wie so nicht erfüllbar ist. 
Es ist daher eine Anordnung 
wie Fig. 56 zeigt vorzuzie- / 
hen, sofern die Motoren sich 
nicht zu weit von einander 
befinden, weil hier derWider- 
stand der Magnetspulen be- 
liebig gross sein kann. 
Ein Hintereinander- 
schalten gleichartiger Fig. 56. 
Seriemaschinen hat trotz des bedeutenden Vorteils einer billigeren 
Leitung immer seine Nachteile, weil es für das Ein- und Aus- 
schalten einzelner Motoren gewisse Schwierigkeiten darbietet. Ein 
Übelstand ist z. B. der, dass ohne specielle Reguliervorrichtungen 
beim Ausschalten eines oder mehrerer Motoren die übrigen schneller 
  
  
  
  
  
	        
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