Full text: Die Wirkungsweise, Berechnung und Konstruktion elektrischer Gleichstrom-Maschinen

    
  
  
  
  
  
  
   
   
     
   
  
  
  
  
  
  
  
      
     
  
   
    
Setzt man die einzelnen Werte von v und », ein, so folgt: 
I :F(J) _— I, I). 
Aus dieser Gleichung geht notwendigerweise hervor, dass 
J= J, sein muss, denn wäre z.B. J,> oder <.J, so muss auch 
FY)> oder <f(J) sein und um so mehr das Produkt. 
Wir gelangen übrigens auf weit schnellere Weise zum näm- 
lichen Resultat, wenn wir die Zugkraft als das Produkt aus Strom 
x Feldintensität betrachten, d.h. Jf(J) = J,f(J,) (vergleiche 
Seite 10). 
Man kann also durch Vorschalten von Wider- 
stand allerdings irgendwelche beliebige Geschwin- 
digkeitsänderung erzielen, die Stromstärke bleibt 
aberstets dieselbe, ob Widerstand vorgeschaltet ist 
oder nicht. 
Beispiel 2. Ist der Traktionskoefficient = 10, so fängt der Wagen erst 
bei 10 0/00 Gefälle von selbst zu laufen an, bis dahin muss dem Motor Strom 
zugeführt werden. Wollte man nun die Geschwindigkeit mittelst eines Wider- 
standes reduzieren, so würde derselbe wegen der kleinen Stromstärke viel zu 
gross ausfallen. Man begnügt sich daher mit einem Widerstande, welcher die 
Geschwindigkeit in der Ebene oder bei ganz kleinen Gefällen bis vielleicht 
5 °/oo auf das maximale Mass beschränkt und schaltet den Motor, sobald die 
Geschwindigkeit in den übrigen Gefällen zu gross wird, einfach zeitweise aus. 
Bei 5 %/oo Gefälle haben wir im vorigen Beispiele (Fig. 59) ca. 380 ”Y 
per Minute und 7,6 Amp. Soll die maximale Steigung nicht mehr als 250 per 
Minute betragen, so ist die Spannung auf 
95 
Ri 
2Q 
  
500 . g 330 zu reduzieren. 
90 
f : 500 — 330 
Folglich Vorschaltwiderstand = ———— = 22EN. 
b) Regulierung mittelst Umschalten der Magnete 
(Sprague). 
Bei der Sprague’schen Reguliermethode erhält jede der beiden 
Magnetspulen 3 Abteilungen, wobei je eine Spule des einen Schen- 
 
	        
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