2.
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Durch Laminierung der Magnetpole parallel zur Richtung
des inducierten Drahtes.
Die erste Maschine, welche der Verfasser nach
diesem Systeme baute, lief bereits im Dezember 1890
in der Maschinenfabrik Oerlikon.
Es scheint, dass auch Prof. Silv. Thompson, unabhängig davon,
auf die gleiche Idee gekommen ist.
Schlussfolgerungen.
Am Schlusse angelangt, können wir das Gesagte kurz in
folgende, für die Konstruktion wichtige Regeln zusammenfassen :
2)
b)
Lötstellen sind möglichst zu verringern, und auf eine mög-
‚lichst symmetrische und gleichmässige Wicklung zu trachten.
Die Zahl der Commutatorlamellen darf nicht zu klein sein,
und hat sich nach der Grösse der Leistung zu richten.
Speciell bei hochgespannten Maschinen ist darauf zu achten,
dass die Spannung zwischen 2 Lamellen nicht über 30 bis
40 Volt im Maximum steigt. Für vielpolige Trommelwick-
lungen mit Serieschaltung gilt die nachstehende Gleichung
zur Bestimmung der Spannung zwischen zwei Commutator-
segmenten
Vielpolige Trommelwicklungen sind daher nicht sehr
für Hochspannungsmaschinen geeignet.
Aus der Tabelle auf Seite 194 lässt sich der Schluss
ziehen, dass eine Maschine um so besser ist, je kleiner
der Quotient "3
c
: : a u,
Maschinen, bei welchen — > 0,7 — 0,8 ist, sind un-
C
brauchbar oder zum mindesten sehr schlecht.
is a En
Wenn immer möglich, sollte — < — 0,5 sein.
Ö