Electr. Co. für die Wicklung gerade Stäbe benutzt werden, welche
mittelst einer besonderen Zange umgebogen werden (Fig. 139),
eine Konstruktion, welche, beiläufig bemerkt, auch schon längere
Zeit bei der Maschinenfabrik Oerlikon im Gebrauch ist,
mit dem Unterschiede, dass hier der Längsstab an beiden Enden
so umgebogen wird, dass dieselben je einen Schenkel der Ver-
bindungsgabeln bilden *) (Fig. 138). Die Verbindung zweier Gabeln
unter sich geschieht mittelst einer Kupferblechrille, in welche die
Enden eingelötet werden. Zu bemerken ist, dass zur Verbindung
dieser Rillen mit dem Commutator noch ein besonderes Kupfer-
blech benutzt wird, das bei allfälliger Reparatur einzeln losgelötet
werden kann, eine Verbesserung, die nicht unterschätzt werden darf.
Fig. 140 zeigt eine Tramarmatur von Alioth in Basel, bei
welcher die beiden Gabeln aus einem Stücke sind.
Sehr einfach in ihrer Herstellungsweise sind die sogenannten
Mantelwicklungen, welche meines Wissens zuerst in Amerika aus-
geführt wurden.
Wie aus Fig. 141 und 142 ersichtlich, fallen specielle Gabeln
weg; der Hauptnachteil, welcher den Mantelwicklungen vorgeworfen
werden kann, ist die grosse axiale Länge, besonders für Maschinen
mit wenig Polen.
*) Siehe auch Konstruktion des Verfassers Fig. 194 und 195.