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102 Zur Theorie des Condensators.
wenn man die Methode zu Hülfe zieht, die Hr. Schwartz‘)
angegeben hat, um irgend ein durch gerade Linien begrenztes,
ebenes Flächenstück auf einem andern, durch gerade Linien
begrenzten, ebenen Flächenstücke conform abzubilden. Die-
selben Mittel reichen auch aus, um die Theorie des von Sir
William Thomson construirten Condensators zu entwickeln,
bei dem ein sogenannter Schutzring benutzt ist, und der vor
dem einfacheren dadurch namentlich sich auszeichnet, dass
bei ihm der Einfluss nicht zu fürchten ist, den äussere elek-
trische Kräfte auf die Theile des Condensators etwa ausüben.
Es sei @ das Potential von elektrischen Massen, die
symmetrisch in Bezug auf eine Axe vertheilt sind, in Bezug
auf einen Punkt, der um o von dieser Axe absteht, und
dessen Ordinate parallel derselben y ist; dann ist @ eine
Funktion von y und o, die der Gleichung
0° e 10
tt
oder, was dasselbe ist, der Gleichung
8: .00\,,..90|,9
(e&)=- .(e®)
genügt. Hiernach giebt es eine Funktion von y und g, die
au genannt werden möge, für welche
(1) u 0 wo
ist, woraus folgt
und hierdurch ist ausgedrückt, dass w = const. die Gleichung
der Kraftlinien ist, der Linien, die die Flächen gleichen Po-
tentials senkrecht schneiden.
Nun sei die Elektricität, deren Potential 9 bezeichnet,
auf leitenden Rotationskörpern, deren Rotationsaxe die y-Axe
ist, verbreitet. Es sei ferner dl! ein Element einer Meridian-
1) Borchardt’s Journal. Bd. 70.
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