18 Nachtrag zu dem vorigen Aufsatze.
Scheibe bei, welche unmittelbar unter dem Magnetpol liegen; %
alle entfernt liegenden Theile derselben geben nur eine verti- fi
kale Componente, weil die Richtung der Kraft, mit der ein
Stromelement auf einen Pol wirkt, senkrecht auf der durch
beide gelegten Ebene ist. Die horizontale Componente ändert
sich also nicht, wenn wir annehmen, dass die entfernt liegenden
Theile auf eine andere, als die wirklich stattfindende, Weise ? "
von Strömen durchflossen werden; denken wir uns die Scheibe
unbegrenzt und überall in der Richtung und mit der Inten-
sität von Elektricität durchströmt, wie an dem unter dem Pole
liegenden Theile, so kommt unsere Aufgabe darauf zurück:
die Wirkung einer gleichmässig von Elektrieität durchflossenen, E
unbegrenzten Ebene auf einen Magnetpol zu ermitteln. se
Wir machen die gegebene Ebene zur zy Ebene eines n
rechtwinkligen Coordinatensystems, nennen die Coordinaten des k
Poles a, d, c, die Quantität magnetischer Flüssigkeit, die er E
enthält, a, die Coordinaten eines Punktes der Ebene x, y, den
Winkel, den die Richtung der Ströme mit der x Axe bildet,
und die Intensität derselben ’; dann sind die nach der x und 3 is
yAxe genommenen Oomponenten der Kraft, welche von der Yy
Ebene auf den Pol ausgeübt wird: u
nn Sg de
a z — UVC.SINnp
Era) (agree er dy |
9% t1
+@ +0 w
=a]e WVC.COSY
ee Z
Diese Integrale lassen sich leicht auflösen; ihre Werthe sind:
X = — 2rui.sinp
a ic
Wir haben gesehen, dass dieselben Ausdrücke auch noch ? in
gelten werden, wenn die Scheibe nicht gleichmässsig von Elek- su
trieität durchströmt wird, sobald sich der Pol nur nahe genug kl
an derselben befindet; dann müssen aber für @ und die B
| Werthe gesetzt werden, die diesen Grössen für die Projection au
nn des Poles auf die Scheibe zukommen. Befolgen die Ströme be
das Gesetz, dass die elektrische Spannung eines jeden Punktes be
Pe