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Yoga
Bestimmung eines Korrektionsgliedes. 55
p = 0,028751.10'° Millimeter.
Mit Hilfe dieses Wertes lässt sich nun leicht das von der Induktion
des Induktors auf sich selbst abhängige Korrektionsglied ı berechnen,
wobei es genügen würde, für m einen angenäherten Wert zu setzen,
den man erhält, wenn man zunächst den Widerstand ohne Rücksicht
auf die Selbstinduktion bestimmte.
. . ®. » .
Bestimmung des Korrektionsgliedes z auf experimentellem
- Wege.
Um das Potential einer Rolle auf sich selbst zu bestimmen,
bildet man nach Maxwell*® eine Wheatstonesche Brücke. Es seien
(Figur 14) die Zweige derselben Fig. 14.
LM, MN, NBC, CAL und M
LOEN. In dem letzten Zweige u on
befindesich die elektromotorische
Kraft E und in dem Zweige MC HL
das Galvanometer @ eingeschal- N
tet. Der Zweig LM werde durch en
die Rolle, deren Potential auf e
sich selbst gesucht wird, &e-
bildet. Die Zweige MN, NBC, Be
CAL sollen aus Drähten ge- ah
bildet sein, welche bei veränderlicher Stromintensität keine Selbst-
induktion hervorbringen, was sich dadurch leicht erreichen lässt, dass
man von der Mitte jeden Drahtes ausgehend die beiden Faden parallel
neben einander ausspannt oder sie seilartig um einander herumschlingt.
Die etwaige gegenseitige Induktion zwischen den Zweigen kann bei
G
O
)
,
geeigneter Anordnung stets vernachlässigt werden, so dass bei ver-
änderlicher Stromintensität nur die Selbstinduktion in dem Zweige LM
und im Galvanometer @ in Rücksicht zu ziehen ist. Der Zweig MC,
welcher das Galvanometer enthält, lasse sich mit seinem Kontakt-
punkt C längs eines geradlinig ausgespannten Drahtstückes AB ver-
schieben.
Sind die Widerstände der Drähte MN, NB, AL sehr nahe
unter sich und dem ‘Widerstande von LM gleich, was vorausgesetzt
* Philosophical Transactions of the Royal Society of London, Vol. 155,
Part.1, 8. 475.