62 Berücksichtigung der Temperaturänderungen etc.
Widerstände der gegenüberliegenden Seiten der Wheatstoneschen Wage
ungleich war. Man löste nun den Strom erst, nachdem die Nadel ihren
ersten Umkehrungspunkt erreicht hatte, was nach 4 Sekunden der Fall
war, und beobachtete den Ausschlag «, welchen dieselbe von der Ruhe
ab unter Einwirkung des Stromes erhielt. Derselbe Versuch wurde
wiederholt, nachdem im Kommutator II die Stöpsel die Stellungen
(1,3) und (2,4) erhalten hatten.
Behält man die früheren Bezeichnungen bei und bezeichnet
ausserdem mit A das logarithmische Dekrement bei Schluss des
341 LM.
Stromkreises #.F'2 x @cC "3 NbDE, wofür man auch den Strom-
| 2
ACDB
‚341LM
|
VL | =
kreis 2X rcC N setzen darf, da der Widerstand des Ele-
ACD
mentes sehr gross ist, so wird
> GE
To V 0 5
d = 0 ar oft ) (1 + er)
a) 2
RAR
woraus sich
2 2
RW @
(7 ET TR 21
ergiebt. Aus
: f % dt p 2
; \ Go Aw,
erhält man schliesslich
7: 7t
— arctg —
te en
mw w Vr’ + 4 &
Aus solehen Versuchen fand sich bei einer Temperatur von 18,5° C.
des Induktordrahtes
2 — 0,0210.
Gewisse, wenn auch nur kleine Verschiedenheiten bei dem
ersten Teile dieser Versuche, welche sich bei rascherem oder lang-
samerem Nieder- und Aufgange des Querstückes pq zeigten, liess es
als zweifelhaft erscheinen, ob immer bei der aufwärts gehenden Be-
wesung und der damit verbundenen Ausschaltung des Galvano-
meters der beim Niedergange erzeugte Induktionsstrom gänzlich
verlaufen war. Aus diesem Grunde wurde eine dritte Versuchsreihe
in folgender Weise zur Ausführung gebracht.
ee