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Fig. 656 zeigt eine Einspannvorrichtung mit hydraulischem Druck zum Pro-
bieren größerer gußeiserner Röhren auf Lagerplätzen. Auf einem gemauerten Fundament liegen
zwei eiserne Träger mit einem vorderen Schild, links, für das Muffenende und einem hinteren
Schild, rechts, für das Schwanzende des zu prüfenden Rohrs. Der vordere Schild trägt im
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Fig. 656. Hydraulische Röhrenprobierpresse (Reuther).
Rohrmittelpunkt den Anschluß für die Wasserleitung zum Füllen des Rohrs und an einem
kleinen Abzweig den Anschluß für die Probierpumpe. Am oberen Teil des Schildes ist das Luft-
aus- und -einlaßventil. Der hintere Schild enthält die hydraulische Presse zum Einspannen des
Rohrs, nachdem dieses von Hand mittels der Gewichtshebel
zwischen die beliderten Schilder eingebracht ist. Der Preßkolben
führt sich einerseits im hydraulischen Preßzylinder des hinteren
Schildes, anderseits mit einer Rolle auf der oberen Zugstange,
welche im Verein mit der unteren Zugstange beide Schilde mit-
einander durch Spannschrauben verbunden hält. Der Preß-
zylinder hat an seinem tiefsten Punkte den Ablaß für das
N Preßwasser, welcher zugleich den Anschluß für die Preßpumpe
Wasser ı IH bildet. Das Aufsetzen der größeren Rohre geschieht mittels
Se me Krans oder Flaschenzugs.. Die Dichtungen auf den gedrehten
Stirnflächen der beiden Schilde werden entweder von Gummi
erstellt oder von Eisenringen, die mit Hanf umwickelt sind.
Die Rohrenden müssen ebenso glatt abgedreht sein, wie die Stirn-
flächen der Schilder. Fig. 657 zeigt eine von Tautzenberg
in Prag angegebene Abdichtung großer Stirnflächen mittels eines
starkwandigen, zu einem Ring geschlossenen Gummischlauchs,
der, wie in Röhrengießereien üblich, mit Wasserdruck von Akku-
ae ne ee : mulatoren bei 50 bis 100 Atmosphären Pressung durch einfaches
ae a EG SC DEDEDL Öffnen des oberen Ventils aufgebläht und dicht an die vorher
mit Mennige bestrichenen Stirnflächen der Rohre gedrückt wird.
Das Ablassen des Druckes erfolgt durch Öffnen des unteren Ventils.. Durch Unklogen einer zwei-
teiligen Rohrschelle läßt sich, wie in der Figur angedeutet, dieser Verschluß mittels Gelenk-
schrauben auch auf lose Röhren befestigen.
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Fig. 658. Röhrenprobierpresse mit Spindelanpressung.
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Zum Probieren von gußeisernen Röhren mit Lichtweiten unter 200 Millimeter bedient man
sich einer Einspannvorrichtung mit Spindelanpressung nach Fig. 658. Die beiden Endschilder
stehen hier direkt auf dem Boden und sind mit zwei oder drei Traversen zusammengehalten; der
bewegliche Schild am Rohrschwanzende wird mittels Handrades und der Druckschraube an das
Rohr angepreßt. Am rechtseitigen Schild ist in der Mitte der Anschluß für die Wasserleitung
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