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ausgebildeten Kaminschacht und werden dadurch vom Reinwasser ferngehalten. Die an vielen
Orten ausgeführten derartigen Einrichtungen haben sich bestens bewährt (vgl. Abt. 1, S. 749,
Fig. 378 u. S. 750, Fig. 379, aus welcher auch die Drainage der Säcke in den Luftkaminen er-
sichtlich ist).
Häufiger findet man derartige Einrichtungen in Eisen hergestellt.
An den höchsten Punkten der Re-
servoirdecken werden z. B. in Württem-
berg Ventilationsrohre nach Fig. 693
angebracht, die zunächst in aufgemauer-
ten Kaminen stecken, daher die ganze
Sinrichtung ebenfalls „Luftkamin“ ge-
nannt wird. Sie hindertaber den Zutritt
von unerwünschten Verunreinigungen
des Reinwassers nicht vollständig. Zum
Zweck einer intensiven Luftabführung
aus Behältern bei Fluß- oder Seewasser-
versorgungen kann die Errichtung eines
Luftkamins von beträchtlicher Höhe,
10 Meter und darüber, nötig werden,
wenn das Wasser den Fischgeruch durch
die Filtration allein nicht verlieren sollte.
Fig. 693. Glattes Ventilationsrohr.
: & : ; DE Fig. 694. Ventilations-
Die gebräuchlichen kleineren Venti- rohr mit Schutzhaube.
lationsrohre sind nach Fig. 693 aus einem
in das gemauerte Luftkamin einzuführenden Rohr D von der jeweils nötigen Länge, dem Venti-
lationskopf B mit seitlichem Messinggewebe und dem aufgeschraubten Deckel © zusammengestellt.
Das Hüttenwerk Wasseralfingen fertigt diese Rohre in drei Größen nach folgenden Maßen und
Gewichten an.
Lichte Weite A des Luftrohres: Maß B: Maß C: Gewicht ohne Rohr D
75 Millimeter 355 Millimeter 245 Millimeter 21 Kilogramm
115 a 420 h 360 „ 36 :
150 e 495 a 360 n 40
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In Fig. 694 ist ein Ventilationsrohr von Breuer & Cie. in Höchst a. M. dargestellt. Für
Reservoire, die frei zugänglich sind und bei welchen Beschädigungen der Metallgewebe, wie sie in
voriger Figur enthalten sind, befürchtet werden, empfiehlt sich diese Konstruktion. Das Metall-
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Fig. 695. Kosmos-Ventilator. Fig. 696. Ventilatoreinbau
in einem Schacht.
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