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Summe der bei der Eintauchtiefe R ausgeübten Auftriebkräfte pp das verminderte Gewicht @
des Schwimmers übertreffen; die Schale würde also um eine Strecke s gehoben werden. Die Mehr-
belastung oder Verminderung des Schwimmergewichts hat demnach stets eine Differenz in der
Eintauchtiefe zur Folge, oder mit anderen Worten: um in die Schwimmereinrichtung Bewegung
zu bringen, muß der Wasserspiegel um einen gewissen Betrag s steigen oder sinken; je kleiner s,
desto größer ist die Empfindlichkeit der Einrichtung bei gegebenem Widerstand. Es besteht
dann die Gleichgewichtsbedingung: Schwimmerfläche > Gewicht der Wassersäule s = Widerstand
oder, die Maße in Dezimeter, die Gewichte in Kilogramm: F,=P, woraus s=P:F,
Für den berechneten Schwimmer würde demnach zur Bewegung des Zeigerwerks mit
1,25 Kilogramm Widerstand die Differenz des Wasserspiegels beim Steigen oder Sinken vor dem
Beginn der Bewegung betragen müssen: s= 1,25: 0,25.r.3°”=rd. 0,18 Dezimeter = 1,8 Zenti-
meter.
Aus der Formel ist ersichtlich, daß Schwimmer mit kleinen Sitzflächen unempfindlicher
sind als solche mit großen und daß die Höhe des Schwimmers für die Empfindlichkeit ohne Ein-
fluß ist. Man wird demnach, um auch kleinere Wasser-
schwankungen noch bemerklich zu machen, bei Zeiger-
werken mit bekanntem Widerstand den Durchmesser
nicht unter 300 Millimeter nehmen dürfen. Berücksich-
tigt man noch, daß F mit dem Quadrat des Durch-
messers wächst, so-würde sich z. B. obige verhältnismäßig
große Differenz des Wasserspiegels bei 400 Millimeter
Schwimmerdurchmesser schon auf s=125:r.2°=
0,099 Dezimeter =rd. 1 Zentimeter ermäßigen. (Bei
großen Wasserreservoiren mit Inhalten von vielen tau-
send Kubikmetern, die in der Regel nur 3 bis 4 Meter
tief sind, und daher eine große Oberfläche besitzen, ent-
spricht einem Zentimeter Wasserspiegeldifferenz eine
bedeutende Wassermenge.) Streng genommen besteht
ein Unterschied in der Empfindlichkeit des Schwim-
mers beim Fallen gegen die beim Steigen, da einmal
das Gegengewicht hindernd, das andere Mal fördernd
wirkt. In der Regel ist aber das Schwimmergewicht so
viel größer als das Gegengewicht, daß der Einfluß des
letzteren außer Betracht gelassen werden kann.
Bei Reservoiren, deren Wasserkammern unter-
irdisch angelegt sind und über denen Schachthäuser oder
sogenannte „Einsteighäuser“ sich befinden (vgl. z. B.
Abt. I, $S. 778, Fig. 425), läßt sich die Schwimmereinrich-
tung mit einem mit der Kette auf und ab gehenden
Zeiger, der an der Kette befestigt und vor einer senk-
rechten Skala laufend angeordnet ist, verbinden; die :
Kette geht dann oberhalb der Skala über eine leicht FE: "H. a 2 ER OHIMET,
bewegliche Leitrolle und trägt hinter der Skala nur ein wo:
leichtes Gewicht zum Anspannen. Meist sind diese Skalen 3 bis 4 Meter lang und werden
von Holz angefertigt; dies hat aber den Nachteil, daß sie sich in den feuchten Räumen ver-
ziehen, wodurch der Zeiger (der auch hier in einem Schlitz geführt sein soll) hängen bleiben
und den Wasserstand unrichtig angeben kann. Diesem Übelstande ist
entweder durch schwerere Zeiger und Gegengewichte oder besser durch
eiserne Skalen abzuhelfen.
Die runden Zifferblätter der Zeigerwerke nach Fig. 714 werden
vielfach so eingeteilt, daß die Wasserstände nur von 5 zu 5 Zentimeter
markiert sind und einzelne Zentimeter dann geschätzt werden. Soll Se x
._. 5 : e Ri 5 BEER Fig. 715. Ein- und Aus-
der Wasserstand etwa außerhalb eines Behälters auf weite Entfernungen tauchen des Schwimmers.
sichtbar sein, so kann der Durchmesser des Zifferblattes mehrere Meter
groß und der Zeiger dementsprechend lang gemacht werden, selbstverständlich unter Anbringung
eines ausgleichenden Gegengewichtes jenseits der Achse wie bei Turmuhren. Das Ablesen kann
dann auf beträchtliche Entfernungen mit freiem Auge, genaues Ablesen mit dem Fernrohr ge-
schehen. (In Tübingen stand z. B. in einem Fenster der nunmehr in Reserve liegenden Dampf-
pumpstation am linkseitigen Neckarufer ein unverrückbar befestigtes Fernrohr, nach dem am recht-
seitigen Ufer ca. ?ı Stunden entfernt gelegenen Österberg gerichtet, auf dessen Höhen sich das
Hochreservoir mit einem außen sichtbaren Wasserstandszeiger befindet. Der Pumpenwärter er-
kennt, klare Luft vorausgesetzt, auf einen Blick durch das Fernrohr den jeweiligen Wasserstand.)
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