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kann. Nichtsdestoweniger bildet ein derartiges Geräusch oftmals ein Hausübel, gegen das der
Hausbesitzer einschreiten muß. Ein sicher wirkendes Mittel, ds vonaußenkommende
Geräusch zu verhindern, ist in dem
Einschalten einer Strecke dickwan-
digen Gummischlauches in die Haus-
leitung (z. B. im Keller) gefunden
worden, eines Stücks von sogenann-
ten „Preß- oder Probierschläuchen “
(vergl. Fig. 233, 8. 150), das dem
herrschenden Wasserleitungsdruck
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dauernd widersteht. Es ge nügt Fig. 752. Vorrichtung. zur Beseitigung der Geräusche in
hierzu bisweilen schon eine Länge Hauswasserleitungen.
von 30 bis 40 Zentimeter, welche
direkt an der Eintrittstelle der Leitung ins Gebäudeinnere, etwa hinter dem Wassermesser
(vergl. Abt. I, S. 828, Fig. 459), wo sie meist aus Schmiedeisen besteht, zwischen die Röhren ge-
schoben und mit Rohrbandagen fest aufgeklemmt wird (s. Fig. 752). Der Gummischlauch nimmt
zufolge seiner elastischen Wandungen das Summen und jeden anderen Ton oder Geräusch als
Schwingungen auf (worauf ja das Tönen beruht); diese Schwingungen werden aber nicht wie bei
Metallröhren weitergeleitet, sondern im Gummimaterial paralysiert. Legt man die Hand auf
das Rohr und auf den Gummischlauch bei der Wassereintrittstelle, so empfindet man deutlich
das Vibrieren bis etwa zur Schlauchmitte, ähnlich wie es in der Figur durch die wellenförmige
Umhüllungslinie angedeutet ist, die am Anfang des Schlauches ihre stärkere Amplitude zeigt
und sich gegen die Mitte des Schlauches verliert. Bleiröhren erfüllen trotz ihrer Nachgiebigkeit
den gedachten Zweck nicht, da sie den feinen Schwingungen der Töne nicht im gleichen Maße
folgen; dazu ist das Material zu fest und der Ton wird dann im Wasserkörper fortgepflanzt. In
der elastischen Gummiwand des Schlauches aber, die dem geringsten Wechsel des Spannungs-
zustandes folgen kann, werden die kleinen Erweiterungen bei den Tonstößen von der Innen-
haut direkt aufgenommen, von dieser unter Verlust eines gewissen Energiebetrages an die um-
liegende Gummischicht, von dieser wieder weiter und immer schwächer bis an die äußerste Haut
des Schlauches abgegeben, woselbst die Vibrationen verlangsamt ankommen und keinen Ton
mehr hervorbringen.
2. Windkessel für Rohrnetze und für Hauswasserleitungen. Außer den in $ 59 bei Be-
sprechung der Wasserkrane und hydraulischen Aufzüge angeführten Windkesseln sind im
Wasserversorgungswesen diese früher häufig in Schächten von Hydranten etc. untergebrachten
Armaturstücke selten mehr üblich. Der Grund ihrer Nichtanwendung liegt darin, daß sie meist
voll Wasser angetroffen werden und sich damit nicht nur unwirksam, sondern infolge leichten
üinfrierens der höher gelegenen Windkesselhaube direkt schädlich erweisen. Ihre Einführung
hatte den Zweck, die im Rohrnetz enthaltene Luft an bestimm-
ten Punkten zu sammeln und bei den auftretenden Stößen in
der Leitung, beim raschen Schließen von Schiebern oder Hy-
dranten (s. S. 472, Fig. 623), als Luftpuffer zu wirken. Solange
Luft in den Windkesseln vorhanden war, erfüllten diese auch
ihren Zweck. Allein der Luftvorrat verschwand infolge von
Strömungen und Wirbelbildung oder bei wechselndem Druck in
der Leitung bald und fand seinen natürlichen Ausweg an den
Hydranten, Entlüftungen, Steigleitungen der Häuser u. s. w.
Die Erneuerung des Luftvorrats wird aber im normalen Be-
trieb in der Regel nicht von selbst vollzogen, ausnahmsweise
geschieht es, wenn bei Anschlüssen u. dgl. ein Teil des Rohr- RASSE RR
Nr : : Sr ; i ; i Fig. 753. Windkessel für Steig-
netzes entleert wird, sich mit Luft füllt und diese sich in den ° leitungen in Häusern.
hochgelegenen Punkten des Netzes oder eben in den Wind-
kesselhauben ansammelt. Hie und da werden noch Windkessel in lange Förderleitungen zwischen
Pumpstation und Versorgungsgebiet mit dem Rohrstrang eingebaut als Unterstützung der
Pumpenwindkessel; sie erhalten dann eine horizontale Lage nach Fig. 492 in $ 59. Wir können
im übrigen Windkessel nur dort empfehlen, wo die Erneuerung des Luftvorrats entweder selbst-
tätig vor sich geht oder von Zeit zu Zeit unter Kontrolle vorgenommen wird. So z. B. empfiehlt
sich für ersteren Fall an den oberen Enden von Steigleitungen in Häusern mit Wasserklosetten
zur Milderung der Stöße bei Benützung der Spülapparate die Anbringung von Windkesseln nach
Fig. 753, wovon die links gezeichnete Ausführung für gußeiserne Leitungen, die rechts gezeichnete
für schmiedeiserne Rohre mit Gasgewindeanschluß verwendet wird. Bei Steigleitungen tritt fort-
während Luft in kleinen Mengen aus dem Rohrnetz ein und es ist das Mitreißen der Luft durch
die Wasserströmung nicht zu befürchten.
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