Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

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Vorwort 
Auch bei dem vorliegenden zweiten Band der Wasserversorgung der Städte, 
2. Auflage habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, durch Theorie, Beschreibung, Bild 
und Literaturangaben bei steter Betonung der wirtschaftlichen Gesichtspunkte ein 
zuverlässiges reichhaltiges Handbuch zu schaffen. Dies bedingte eine Neugestaltung 
der in der ersten Auflage behandelten und die Aufnahme gänzlich neuer Gebiete. 
Von den 479 Abbildungen dieses Bands sind 281 neu hinzugekommen, 
Die Benutzung des Stichwortverzeichnisses wird, da manches — notgedrungen 
— an mehreren Stellen zu behandeln war, zur Auffindung des Gesuchten dringend 
empfohlen. Unter den Namen der Orte finden sich ihre im Buch beschriebenen 
Bauwerke. Auf die Nachträge am Schluß des Bandes wird hingewiesen. Über die 
bei Bearbeitung des Literaturverzeichnisses maßgebenden Gesichtspunkte gibt 
die Einleitung zu Abschnitt VII (Seite 628) die nötige Auskunft. 
Neben den nunmehr vollendeten beiden Bänden der 2. Auflage behält der noch 
von OÖ. Lueger bearbeitete zweite Band der ersten Auflage, der die Einzelheiten der 
Wasserversorgungsanlagen behandelt, seine selbständige Bedeutung. 
Der vorliegende Band war beim Ausbruch des großen Krieges schon im Druck. 
Erst als mich der militärische Dienst wieder ins Inland zurückrief, war an die — 
allerdings wesentlich erschwerte — Fortsetzung der Drucklegung zu denken. Zwar 
hätte ich manche Fragen gerne weiter verfolgt, wichtiger schien es mir jedoch, das 
Werk bald zu vollenden. 
Besonderen Dank schulde ich den Herren Dr.-Ing. Soennecken (Bonn) und 
Direktor Rother (Liegnitz) für ihre wertvollen Beiträge (Seite 487 und 605) sowie 
meinen Assistenten Dipl.-Ing. Strubberg (gefallen im Westen), Reg.-Baumeister Strobel 
und Dipl.-Ing. Bauer für ihre Unterstützung. 
Daß die Verlagshandlung nieht zögerte, die Drucklegung und Herausgabe in 
gewohnt schöner Form zu beenden, ist auch ein Zeichen des Vertrauens, mit dem 
ganz Deutschland in die Zukunft blickt. 
Berlin, im März 1916. 
Robert Weyrauch. 
 
	        
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