Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

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Sie ist auf eine Größtleistung von 45000 Tageskubıkmetern berechnet und hat 340.000 
Mark oder 8,50 Mark pro 1 cbm Tagesleistung gekostet. 
Die folgende Zusammenstellung gibt die Hauptdaten für die einzelnen Teile der 
Magdeburger Anlage. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Gegenstand: Anzahl der Elemente: | en | ren isiene 
| an | _ a sa cbm 
EB 3fache Kaskadenlüftung: A | 
9. Puechfilter I 8 160 085. 30250 185 
3 3fache Kaskadenlüftung: D, | 
4. Puechfilter II 8 280 0,35 20—30 | 120 
D: 3fache Kaskadenlüftung: D, 
6. Puechfilter III 8 512 0,40 10-20 30 
1. 3fache Kaskadenlüftung: D, 
8. Puechfilter IV 8 1176 0,45 5—10 10 
Summe 2123 qm 
3. 2fache Kaskadenlüftung: D, 
10. Schnellfilter (überdacht) 26 4000 — 2—4 7—9 
Ef: ifache Kaskadenlüftung 
12. Langsamfilter (alte Anlage) 18000 1,0 Ba 2,4 u. mehr 
  
Der Durchfluß des Wassers durch die Anlage geschieht in folgender Weise: das 
Rohwasser tritt durch das Eisenbetonrohr A in einen Behälter B und von da in die 
Rinne C ein. Von hier aus wird es durch Schützen in die 8 Abteilungen der ersten Reihe I 
von „degrossisseurs“, zu deutsch etwa „Rohfilter‘“ übergeleitet. 
Nach Durchlaufen dieser ‚„Puechfilter‘“ I strömt das Wasser durch Öffnungen 
in den Behälterwänden nach einer Rinne r, und von da über 2 Kaskaden D, nach einer 
zweiten Rinne r,. Hierauf durchfließt es die zweite Rohfilterreihe (Puechfilter II) und 
dann in ähnlicher Weise die Systeme III und IV, jedesmal gelüftet und belichtet durch 
zwischengeschaltete Kaskaden. Hiervon gibt Abbildung 47 in Verbindung mit Figur 48 
ein ungefähres Bild. 
Nach dieser Rohfiltration-Belüftung und -Belichtung fließt das Wasser über Wehre 
in die Rinne F, welche in einen halbkreisförmigen Behälter mündet. Dieser besitzt in 
Magdeburg aus örtlichen Gründen zwei Wehre, welche das Wasser in zwei ungleiche 
Teile zerteilen. Der eine (!/, des Ganzen) fließt durch die Rinne @, den überwölbten 
Kanal J, die Rinne X (in Fig. 46) und das Ventil L nach den unter den Puech- 
filtern I und II liegenden Schnellfiltern HZ. Der übrige Teil des Wassers (*/,) fließt zu 
den andern Schnellfiltern, welche in die früheren Magdeburger Absitzbecken einge- 
baut sind. 
Nach dieser Vorbehandlung gelangt das Wasser in den Behälter M, in welchem sich 
ein Überlaufwehr befindet und fließt durch das Sammelrohr N und das Hauptrohr O 
den Langsamfiltern zu. 
In der Anlage befinden sich noch die drei im Querschnitt sichtbaren seitlichen 
Spülrinnen PQ und R und der überwölbte Längssammler $ (punktiert angedeutet). 
Die Rinne P erhält Spülwasser von den Filtern I und II durch die Rohre T und U (punk- 
tiert); die Rinnen Q und R erhalten Spülwasser von den Rohfiltern III und IV. 
Das Spülwasser aller Rohfilter wird von der Rinne 8 gesammelt, welche mit der 
Ableitung V in Verbindung steht. Der Lauf des Spülwassers aus den Rohfiltern wird 
 
	        
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