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Francisturbinen von Voith geben bis zu 82%, Nutzeffekt und den größten Nutzeffekt
bei 2), der Beaufschlagung. Voith garantiert bei normalen Verhältnissen 80%, wovon
aufwärts bis zu voller Beaufschlagung 1%, abwärts bis zu halber Beaufschlagung ca.
4%, verloren gehen.
Betonkrümmer im Turbinenauslauf können besonders da verwendet weıden, wo
wenig Platz zur Verfügung steht, sie führen das Wasser in zweckmäßiger Richtung
dem Untergraben zu. Blechsaugrohre werden nur verwendet, wo zwischen Rohr und
Seitenmauer, sowie Sohle des Unterkanals genügend Raum vorhanden ist. Die Firma
Briegleb, Hansen & Co. in Gotha besitzt ein Patent auf Scheidewände in gekrümmten
Saugrohren, wodurch die Wasserführung verbessert wird. Neuerdings wendet man
auch der Wasserzuführung zu den Turbinen erhöhte Aufmerksamkeit zu (Kraftwerk
Altwürttemberg bei Stuttgart).
Der Einbau der Turbinen geschieht durch die Firma J. M. Voith nach folgenden
Gesichtspunkten. Sie verwendet in der Regel:
Stehende Welle im offenen Schacht für Gefälle von 0,75 bis gegen 5 m,
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Zwillingsturbinen ‚, 5 ; ss S Bent. LO DE
und zwar dann, wenn durch eine einzelne Turbine die nötige Geschwindigkeit nicht
erreicht werden würde. Man legt dann zwei kleinere Turbinen auf dieselbe Welle, die
zusammen die gesamte Wassermenge verbrauchen, während die Welle die Umdrehungs-
zahl der kleinen Turbine besitzt. Es kommen auch Fälle vor, wo man zwei Zwillings-
turbinen miteinander kuppelt, also im ganzen 4 Turbinen hintereinander liegen.
Spiralturbinen werden für Gefälle von 10-60 m und mehr verwendet, da offene
Schächte von großer Höhe zu teuer und nicht solid genug werden. Man leitet dann den
Turbinen das Wasser durch eine Rohrleitung zu. Spiralturbinen haben sehr hohe
Wirkungsgrade und eignen sich gut für direkt gekuppelte Dynamos, sie stehen frei im
Maschinenhausraum. Man kann ihnen Saughöhen bis zu 6 m geben, ihr Lauf ist ganz
geräuschlos. Zum Nachsehen der Turbinen genügt es, den Deckel vom Leitrad wegzu-
nehmen, wodurch sämtliche Leitschaufeln freigelegt sind. Bei richtiger Konstruktion
kann kein Wasser aus den Turbinen ausströmen oder ausspritzen, in der Nähe stehende
Dynamos sind also nicht gefährdet. Unter Umständen kommen auch Spiralturbinen
bei geringeren Gefällen vor, z.B. wenn eine Turbine mitten in einem Haus stehen
sollte, in dem der offene Schacht störend wäre; auch hier kann Zwillingsanordnung
vorkommen.
Regulatoren. Man hat es heute nur mit indirekt wirkenden Regulatoren zu tun,
bei denen der Regler irgend eine Hilfskraft zur Überwindung der Regulierwiderstände
mittels eines Servomotors ein- und auszuschalten hat. Die Hilfskraft ist mechanischer
oder hydraulischer Art. Ein Regulator ist um so wertvoller, je schneller sein Servo-
motor arbeitet und je genauer der Regler die Bewegung des Servomotors einleitet und
abstellt. Als Maß für die Güte nimmt man die Schlußzeit des Regulators, d. h. die-
jenige Zeit, welche der Regulator braucht um die ganz geöffnete Turbine vollständig
abzuschließen. Diese Zeit läßt sich bei hydraulischen Regulatoren bis auf 1 Sekunde,
bei mechanischen bis auf 3 Sekunden herunterdrücken.
Verunreinigung des Wassers. Turbinenanlagen leiden, wenn das
Betriebswasser sehr schmutzig ist, besonders wenn es Steinsplitter und Sand und
während längerer Zeit Eis (Grundeis usw.) führt. Durch zweckentsprechende Ablage-
rungsbecken, Schwimmbalken oder Rechen kann der Einfluß dieser Beimengungen zum
Wasser beseitigt werden.
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