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und zugleich die Schlammengen $ darstellen und führt die folgende Rechnung für alle
in Frage stehenden h-Werte, d. h. Beckentiefen, nacheinander durch.
Für eine bestimmte Geschwindigkeit v entspricht einer gegebenen Zeit T (Klär-
dauer T,) ein bestimmter Weg s (Beckenlänge l,); so ist z. B. mit »=2 mm und T=
2000 Sekunden s—v. T = 4000 mm.
Man berechnet nun für die verschiedenen in Betracht kommenden Fließgeschwindig-
keiten w—=2, 4, 20 mm), die den verschiedenen Werten T also auch s entsprechenden
Werte des Reinigungsgrades n (%) und erhält dadurch eine Schar von n-Kurven (vgl.
Fig. 3). Ferner berechnet man für bestimmte Zeitstrecken Tn+1— Tn bezw. Weg-
strecken Sn--1 — Sn die pro Kubikmeter niederfallenden Schlammengen 8, die man in
einer zweiten Kurvenschar aufträgt.
Die in Fig. 3
Be beispielsweise auf-
S=20N cm
getragenen Kurven
sind den Versuchen
a Steuernagels ent-
nommen.
Ist nun eine
2 bestimmte Klär-
wirkung z. B. n=
60%, vorgeschrie-
75- ben, so zieht man
A —_— Be = in der graphischen
m lveB0HlM..
ee Hamm 7 Darstellung der
70-1100 Ba, | n-Kurvenschar die
09} 90 -
ge so || 11 demWertn—=60%
ZN: entsprechende Ge-
.\ rade a b, welche.die
2 einzelnen n-Kur-
ge 0 4 S(VBOmD) _Stv-40mm.\_,_, | AR, 2
gr 70 Taf zen Te rn ven je ın einem
go Li er | en k
ee 700 20 30 20 20 60 %”m Punkt schneidet,
Tran \ y.20- 00 7000 7000 2000 200 rt Be Be
| v-40- 250 . 500 750 7000 7250 7500 7750 dessen Abszisse
gleichzeitig die er-
forderliche Beckenlänge 1, und die Klärzeit T, darstellt. Im gezeichneten Fall ergeben
sich folgende Schnitte der Geraden a b mit den n-Kurven.
Für y=4mmm bei ,=45 m T,=1100 Sekunden
5 9 — 20mm „5-24 m: 1,— 1200 5
„u,=40mm „g,—5325m 7,150 “
Theoretisch sollten die s-Werte den v-Werten direkt entsprechen und die drei
Klärzeiten für gleiche Klärwirkung einander gleich sein, die Abweichungen mögen
hauptsächlich durch Wirbelbildungen verursacht sein.
Man führt nun die Wassermenge Q ebm pro Sekunde ein. Dann ist mit b als Becken-
breite aus Q=v.h,.b der Wert
Q
Zah,
Bei den Abwasserkläranlagen hat die Praxis ergeben, daß die Längen }, der Becken
mindestens viermal so groß sein müssen als ihre Breiten, d. h. es soll sein , >45. Man