Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Lueger-Weyrauch, Wasserversorgung I. 2. Aufl. 
      
   
      
   
       
   
  
     
  
  
      
Fig. 144. 
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lassen werden kann. Nach oben ist er durch 
aneinander geschraubte Rohre verlängert und 
über Tage einstellbar aufgehängt. In dem 
Stahlzylinder bewegt sich mit dem auf- und 
niedergehenden Steigrohr und zwischenge- 
schalteten Windkessel von ziemlich großer 
Länge (da der Durchmesser sehr beschränkt 
ist) fest verbunden ein Hohltauchkolben mit 
dem Druckventil. Oben endet das Steigrohr in 
einem zweiten gußeisernen Zylinder, der auf 
dem feststehenden sogen. Degenrohr, mittels 
Stopfbüchse abgedichtet, gleitet. Das Ganze 
erhält seine Bewegung durch Kurbelantrieb, 
Kreuzkopf und Kuppelstange, welch letztere 
am unteren Ende des Gußeisenzylinders an- 
greift. Der Stahlzylinder wird möglichst tief ın 
das Grundwasser eingesenkt, so daß die Flüssig- 
keit in der Regel noch mit etwas Überdruck in 
den Zylinder eintritt, keinesfalls aber von der 
Pumpe eine Saugwirkung auszuüben ist.“ 
Solche Rittingerpumpen, jedoch mit Kunst- 
kreuzantrieb besitzt das Wasserwerk des Land- 
kreises Kattowitz O./Schl., und zwar von 24 cbm 
Minutenleistung bei 18 Hüben pro Minute und 
56,5 m Förderhöhe. Wir stellen sie in Fig. 144 
dar; vgl. Zeitschr. des Ver. deutscher Ing. 1911, 
S. 1307. Ferner hat die Stadt Aachen im Jahre 
1907 drei derartige Pumpen aufgestellt. Fabrikant 
der ersteren Anlage war Haniel & Lueg in Düssel- 
dorf, der zweiten C. Mehler in Aachen. 
Zum Schluß erwähnen wir noch die in 
Brunnen vorkommende Verwendung von Krei- 
selpumpen an senkrechter Welle. Über die 
Bekaschleuderpumpe mit einem angeblichen Ge- 
samtwirkungsgrad von 60-75% vgl. Zeitschr. 
d. Ver. deutscher Ing. 1911, Seite 693. 
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