Gegenstand behandelt und empfiehlt statt der Eytelweinschen Formel zu setzen, „als
mit den Erfahrungen der Praxis am besten übereinstimmend“:
211909 % 9)
h
Dies setzt man nach Wodicka für frisch mit Luft gefüllte Windkessel ein in die Grund-
gleichung:
ao 3)
während man für normale Betriebszustände benützen soll die Formel
ji Oh,
4-08: H
Mit 2) folgt hieraus
h »\
0 (09.4 010/ )e. 4)
Nach „Das Wasser“ 1913, Seite 1034, beträgt annähernd die effektive Leistung
bei einem Verhältnis von Gefälle zu Steighöhe von
1:2 90,70 |
1:3 0,57 der theoretischen Leistung. Ist ferner:
1:4 0,47 ‚__ Triebwassermenge mal Gefälle
1:5 0,40 en Steighöhe,
1:6 0,38 er
1:7 0,36 a a
18. 04 a
Eytelwein hat noch folgende Gleichungen gegeben. Es soll sein
D=03y60Q 5)
und es soll genügen
d—=0, D 6)
zu machen. Ferner soll sein
I=H—n+03. 2. 7)
Im übrigen wird auch als günstigste Verhältniszahl von Gefälle zu Länge der Trieb-
rohrleitung 1:2 bis 1:4 angegeben. Doch dürfte esam wichtigsten sein, die Triebleitungs-
länge überhaupt kurz zu halten. In einem Fall wurde zwecks Verkürzung der Trieb-
leitung das Triebwasser zunächst am Widder vorbei einem nahe aber viel höher
angelegten Zwischenschacht zugeführt. An diesem begann dann erst die eigentliche
Triebleitung. Das Triebgefälle schwankt in der Regel zwischen 1 und 25 Metern.
Förderleitungen von über 1000 m Länge und Steighöhen H bis etwa 190 m sind an-
standslos ausgeführt worden.
Überschreitet das Verhältnis H:h etwa den Wert 5, so kann sich eine mehr-
stufige Anlage empfehlen, wobei das Triebwasser der höher liegenden Widder bei
den tiefer liegenden wieder ausgenützt werden kann.
Als größte Steighöhe, welche ein Widder von der Gefällshöhe H erreichen kann,
wird angegeben, Ana, — 63,35 VH— w, wo w alle Widerstände im Triebrohr, im Schlag-
ventil und im Steigrohr umfaßt. Dieser Umstand spricht dafür, daß man suchen muß
mit kleiner Ventilbelastung auszukommen (Zeitschr. f. d. Ges. Wasserwirtschaft 1908,
$. 285).
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