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. Bei keiner Füllungshöhe entstehen starke Horizontalschübe des Auflagerrings.
. Die Anlagen sind bis auf die Ringe gut revidierbar.
Die Intzebehälter eignen sich sehr gut zur Anbringung an Fabrikschorn-
> DD
>
steinen.
Dagegen besitzen die Intze- Fig. 312.
behälter folgende Nachteile:
h 1. Das Biegen und Formen
ch aa der Bleche, namentlich der Bo-
denbleche, ist schwierig durch-
zuführen.
2. Es sind in der Regel min-
destens 2 Ringe notwendig, deren
Ausführung schwierig und teuer
; ist und zu Unzuträglichkeiten
a Anlaß gibt, da die Dichtung und
| Revision der Ringe nicht ein-
iR fach ist.
4 3. Druckspannungen in den
Böden lassen sich nicht vermei-
ä den. Die dagegen angewandten
| Versteifungen sind schwer richtig
zu biegen und dicht anzubringen.
4. Durch die Form der Bö-
.den geht ein Teil des Behälter-
Fr
a
I F
\
N
|
= — 4000 ———— 7500
74%
———+7500—
. f
inhalts als nutzbarer Raum |
verloren. \
— 5. Wanderungen des Auf-
lagers, wenn sie auch unerheb-
lich sind, sind nicht ganz zu
vermeiden.
6. Der Anschluß des Unter-
baues an die Umhüllung ist eine
architektonische Aufgabe, die lei-
der in vielen Fällen wenig befriedigend gelöst wurde, und zwar um so weniger, je
mehr die Vorteile der Intzeschen Konstruktionen in Anspruch genommen wurden. Um-
gehungen der einfachsten Lösung, wie beispielsweise bei dem Wasser-
turm von Rastatt stellen keine richtigen Lösungen dar. Daß brauch-
bare Lösungen möglich sind, beweisen unsere Figuren 320 u. 323.')
Den Vorteil des Intzebehälters einer Auflagerfläche von nur ge-
ringem Durchmesser zu bedürfen, hat man — wenigstens bei kleinen
Behältern mit wenig beweglichem, leicht auszubildendem Druckring —
auch dadurch zu erreichen gesucht, daß man, vgl. Fig. 313, die Auf-
lagerung an der Kugelkalotte selbst anbrachte. Eine ähnliche
Konstruktion zeigt der in Abb. 314 dargestellte, in ähnlicher Form
viel verwandte Bahnhofswasserturm mit Windmotor.
Das Wasser wird durch das Saugrohr H einem Brunnen ent-
nommen und mittels der durch den Motor betriebenen Pumpe, deren
— 500
Ablaufrohr $200
Fig. 313.
1) Vgl. Internat. Zeitschr. f. Wasservers. 1914, Nr. 7.