Gestänge im Rohr F durch das Reservoir E durchgeht, dem Reservoir zugeführt. Das
Überlaufrohr mündet in einen Behälter J, welcher selbsttätig die Pumpe außer Tätig-
keit setzt und ebenso selbsttätig nach Aufhören des Überlaufes den Motor wieder zum
Pumpen einrückt. Durch das Abfallrohr G werden die Wasserkranen gespeist. Das
überlaufende Wasser ergießt sich in das Becken K, gelangt von hier aus nach dem aus
der Zeichnung ersichtlichen Senkschachte und wird durch das Leerlaufrohr M abge-
leitet. Die Leiter Z dient zum Besteigen des Wasserturms und des auf dem Dache
desselben angebrachten Motorengerüstes D.
Fig. 314.
| Barkhausenbehälter. Die gekennzeich-
rn d neten Nachteile der Intzeschen Behälterform
m sucht eine von Barkhausen gegebene Anordnung
At N ' Li (D. R.P. 107890)!), Fig. 315, zu vermeiden.
| | Fig. 315.
|
| D
ZA
Die Forderungen, welche Barkhausen für
die von ihm vorgeschlagene Konstruktion auf-
stellte, faßt er in einem Aufsatz der Zeitschr. d.
Ver. d. Ing. 1900 wie folgt zusammen:
Der Behälterboden soll frei von Ringen
sein, also weder Knicke noch Einzelkraftangriffe
enthalten; auch im Übergange des Bodens in
die Zylinderwand soll kein Knick liegen;
Boden und Wand sollen in allen Teilen aus
dem Flüssigkeitsdrucke, sowohl bezüglich der
Strahl-, als auch der Ringkraft ausschließlich Zug-
spannung erleiden, damit die Wandung möglichst
schwach wird und keiner Aussteifung bedarf;
für den Boden sollen möglichst einfache
Formbleche verwendet werden; als tragendes Glied
des Behälters für die lotrechten Lasten auch
zwischen den Einzelstützen soll statt eines be-
sonderen Ringträgers die lotrechte Zylinderwand
dienen, die dazu mit entsprechenden Trägergurten und lotrechten Steifen zu ver-
sehen ist;
WS. RT RE
EEE UERN >>
weder die aus der Last, noch die aus Wärmeschwankungen folgenden Formände-
rungen sollen ein Hin- und Hergleiten auf der Stützung bedingen;
der Boden soll für Unterhaltungsarbeiten und Nachstemmen überall frei zu-
gänglich sein.
Danach konstruierte nun Barkhausen einen Behälter, wobei der zylindrische
Mantel als Träger zwischen den einzelnen Stützen des Mantels wirken muß. Der
!) Das D.R.P. 117351 wurde wieder gelöscht, weil die betreffende Konstruktion
in der Zeitschrift Eng. Record 1897 bereits veröffentlicht war.