Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

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ah y 
die worin: 
Roh WM v» die mittlere Strömungsgeschwindigkeit in m/sec, 
fr des d der Rohrdurchmesser in m, 
ehäl x die Wärmeleitzahl des Gases bei der mittleren Gastemperaturin WE/stm Grad, 
  
wand dasselbe bei der Temperatur der Rohrwand, 
C, die spezifische Wärme des Gases in WE/cbm bei dem im Rohr herrschenden Druck 
und der mittleren Temperatur. 
  
Diese Formel ist für Wasser schwer verwendbar wegen der bisher nicht genügenden - 
gem _ Kenntnis von %. Soennecken!) gibt in bestätigender Ergänzung der Nusseltschen Theorie 
und Resultate für wagrechte Rohrleitungen und der von einer gesamten Rohroberfläche 
- dL stündlich an das Wasser abgegebenen Wärmemenge die Näherungsgleichung: 
  
  
”w 
weral|r.2— ur m — a — | weis: N) 
d In 7 a 
i— to 
Der Wert ist unabhängig vom Wasserdruck, n und h sind nur abhängig von der Rauhig- 
phrait keit der Oberfläche, nieht von ihrem Material und nehmen mit zunehmender Rauheit ab. 
  
  
spricht, In vorstehender Gleichung bedeuten: 
L die Rohrlänge in m, 
n = 0,7 für Rauhigkeitsgrad II nach Biel (entsprechend verzinktem Eisenrohr; ge- 
wöhnlichem Gußeisenrohr entspricht Rauhigkeitsgrad III nach Biel, für welchen 
Versuche noch fehlen). 
h = 735 im selben Fall. 
b = 0,014 im selben Fall, 
T, die innere Rohrwandtemperatur in GC 
i, die Ein- 
{, die Aus- l i 
d den Rohrdurchmesser in m, \ I 
v die Wassergeschwindigkeit in m/sec. “ 
} strömungstemperatur, Ertl 
Die Formeln von Soennecken eignen sich nicht ohne weiteres für den hier vorliegenden 
Zweck. Auf unsere Anfrage hat aber Herr Soennecken die Freundlichkeit gehabt seine Formeln 
entsprechend umzugestalten, wobei der wichtigste Fall berücksichtigt wurde, daß dieBoden- 
temperatur 7 größer ist, als die Wassertemperatur i, also das Wasser sich erwärmt. Dann 
ist mit t, als Eintrittstemperatur des Wassers an der Stelle, wo der Wärmeübergang beginnt 
und t, als Austrittstemperatur an der Stelle, wo dieser Übergang aufhört = >, und 3, >. 
Es sei nun @ die stündlich durch die Leitung fließende Wassermenge in Kilogramm 
und T die mittlere Rohrwandtemperatur. Da die Differenz zwischen Erd- und Wasser- 
temperatur im vorliegenden Fall höchstens mittel — Imitteı = 10 bis 15°C beträgt, so 
En vernachlässigt Soennecken den Temp eraturabfall in der Rohrwand und 
führt statt T, eine mittlere Rohrtemperatur T ein, so das, = 1 
| ° Die Formeln sind anwendbar auf Rohrstrecken von der Länge L, in welchen ein kon- 
stanter Mittelwert von T vorhanden ist, oder angenommen werden kann. Ist weiter: 
  
  
W die (unbekannte) an das Wasser in der Zeiteinheit abgegebene Wärmemenge, 
F, die (bekannte) innere Rohroberfläche, 
„ die (bekannte) Wärmeübergangszahl (Formel 41, Seite 101 der Soenneckenschen 
Schrift, 
so ist (Formel 33 a, Seite 29 der Schrift) 
  
  
| W=#Fi.ıa Be x 5) 
ERZEUE 
In Tat, 
| Setzt man (Formel 27, S. 27) 
mischen W=6(,-+l), 6) 
  
1) Soennecken: Der Wärmeübergang von Rohrwänden an strömendes Wasser (Diss.) 
Bonn 1910. 
 
	        
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