Da
im Sammelbrunnen!) (dem denkbar tiefsten Wasserstande im letzteren) beträgt 7,1 m,
die Lichtweite des Zuleitungsrohres 450 mm. Man war gezwungen, die ersten 400 m
Leitung vom Sammelbrunnen abwärts im Grundwasser zu verlegen; jedes einzelne Rohr
wurde an zwei Stellen auf eine Querleiste gelegt, die rechts und links durch eingerammte
eichene Pfähle gehalten wird. Das Lager für die Unterkante des Rohres wurde zuerst
mit der Schnur auf der Leiste bezeichnet, sämtliche Lager einer Strecke mit den Richt-
kreuzen einvisiert und durch eventuelles Nacharbeiten auf gleiche Höhe gebracht. Der
Graben konnte sodann ohne Nachteil für die ruhige Auflage des Rohres so weit vertieft
werden, daß das Grundwasser unterhalb der Querleisten abfloß und beim Vergießen
Fig. 426.
mngeschwiedeue Mafte sind Mer. Höhen besichen. sich auf’ Meeresfläache.
Sammelanlage
Rehmatten
Horizontale durch die Achse des Einlaufrohres 321.20
a
Schwatzwaldstrasse
Haupttheilpunit für das Stadtrohrnetz
Schmwabentkorstrasse
Ar
Ge
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des Münsterportales
Horizontale
S
Z
—4
2
320.70
313.30
312.00
34.390
312.30
IIS.6D
306.00
294,50
293.30
291.80
4500 | |sogo Meter
0 "1500 1000 100 2000 250.» 2000 3500 14900
ne PN
der Muffen nicht lästig wurde; selbstverständlich ist der ganze Rohrstrang talaufwärts
gelegt worden. Nach dem Eindecken des Stranges stellte sich das Grundwasser überall
mindetstens 1 m höher, als die Holzunterlage, so daß dieselbe unvergänglich ist. Die
zur Aufnahme der Hauptleitung bestimmte Straße ist durchaus in Felsen eingebettet.
Man war zur Vermeidung teurer Einschnitte in diesen Felsen gezwungen, ein Gegen-
oefälle einzulegen, in dessen Scheitel ein selbstwirkendes Luftventil angebracht wurde.
Im übrigen besitzt die Leitung ein kontinuierliches Gefälle bis zum tiefsten Punkte in
der Karthäuserstraße, an welchem sich ein Grundablaß befindet und von welchem aus
ein ebenfalls kontinuierliches Ansteigen zum Hochreservoir beginnt.
Wie aus dem Profile ersichtlich, sind im ganzen von dem Sammelbrunnen bis
zum Grundablasse an der Karthäuserstraße 21 Luftspunten und ein Grundablaß (in
der Nähe der Eschbachkreuzung) in die Leitung eingeschaltet, die sich sämtlich in
Schachten befinden, so daß sie ebensoviele Zugänge zur Leitung darstellen. Da die Ge-
samtlänge bis zum ebenerwähnten Punkte rund 4800 m beträgt, kommt im Mittel auf
200 m Länge ein Zugang. Im wesentlichen dienen die Luftspunten dazu, beim Anfüllen
der Leitung die Luft entweichen zu lassen; während des Betriebes werden sie wenig
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