Unterwassers, Gleichgewicht. Bei jedem anderen höheren Wasserstand in dem Schwimmer-
rohr tritt Bewegung des Filtrats in der Richtung nach dem Meßtrichter ein.
In dem Meßtrichter, der nach dem Deaconschen Prinzip des
Distriktswassermessers eingerichtet ist, bewegt sich mit dem
Wasserstrom ein an einer Messingröhre befestigter runder Teller,
dessen Bewegungen mit der Messingröhre nach oben durch einen
an der Röhre wie bei den Pegeln befindlichen Zeiger ersichtlich ge-
macht werden. Auch dieser Zeiger gleitet vor einer Skala, die an der mittleren Standsäule
Fig. 29 (Schnitt C—D) angebracht ist, die aber ihren Nullpunkt entgegen der Pegelskala
unten hat, weil, wenn kein Wasser durch den Meßtrichter fließt, der Teller durch sein Gewicht
die tiefste Lage einnimmt. Am unteren Ende des Meßtrichters ist eine kreuzförmige Führung
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für das Messingrohr angebracht, auf welcher der Teller in der tiefsten Lage aufruht; am oberen
Ende des Meßtrichters wird das Messingrohr in einem Bügel geführt, der auf dem Trichter-
rand aufgeschraubt ist. Außer diesen beiden Führungen hat die Messingröhre keine weiteren
Berührungspunkte mit der Meßeinrichtung und es ist alle Sorgfalt darauf zu verwenden,
daß die ganze Anordnung reibungsfrei geht, was am sichersten durch genau senkrechte Stellung
des Trichters erreicht wird. Hierauf ist jedoch schon bei der Montierung des unteren T-Stutzens
zu achten, da ein dort gemachter Fehler nach oben immer größere Abweichungen vom Lot
ergibt. Meßtrichter, Teller, Führungen und Zeiger sind aus Bronze hergestellt, der Trichter
innen, der Teller ganz blank bearbeitet. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wurde zu der Stand-