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Sandes und des gelochten Bodens sammelt sich das Reinwasser im Unterteil des Behälters und 
wird bei A in die Abflußleitung geführt. Der Schieber 7 ist hierbei geöffnet. Über dem Sande 
istin Fig. 40 ein mittels Schraubenmutter M auf und ab zu bewegender und mit dem Räder- 
und Riemscheibengetriebe drehbarer Rechen sichtbar, der beim Betrieb stillsteht. Soll das 
verschlammte Filter gespült werden (Fig. 41), so wird der Einlaufschieber 5 geschlossen, der 
Reinwasserschieber 7 bleibt geöffnet und das reine Wasser strömt unter Druck von unten 
durch den gelochten Boden und durch die Sandschichte, die einstweilen mittels des herab- 
geschraubten Rechens unter immerwährendem Drehen kräftig durchgerührt wird. Die 
Schlammbrühe läuft dann in der Pfeilrichtung durch das Mantelrohr nach dem Auslaß F. 
Beim Herabschrauben des Rechens wird gleichzeitig die obere Ausströmungsöffnung des 
Steigrohrs mittels Ventiltellers verschlossen, so daß in das Zuführungsrohr kein Schlamm 
gelangen kann. Auch vom Umfange des Behälters wird die Schlammbrühe durch eine An- 
zahl verteilter Abfallröhrchen nach dem Mantelrohr in der Mitte geleitet, das mit dem 
Abfluß F durch einen Schieber abstellbar ist. 
8. Das Filtersystem Howatson ist ein mechanisches Schnellfilter nach der Art 
der amerikanischen Wasserfilter (vgl. Gesundheitsingenieur 1900, S. 205 und Mitteils. 
der K. Landesanstalt für Wasserhygiene in Berlin 1907, Heft 8, wo sich auch eine sche- 
matische Abbildung des Filters findet.) Es wird in verschiedenen Ausführungen und in 
allen Größen hergestellt und besteht im wesentlichen aus einem Eisenblechzylinder 
mit von unten nach oben aufeinander folgender Füllung von grobem, mittlerem und 
feinem Sand bezw. geschlagenem Kies oder von 
präpariertem Silex (Flint). Die Filtrationsge- 
Ns schwindiskeit ist 4,5 cbm/qm/Stunde. Die Spü- 
a» lung erfolst mittels Reinwassers unter Umrühren 
der obersten feinsten Sandschicht mittels eines 
um eine vertikale Achse drehbaren horizontal lie- 
genden Kamms, welcher im Deckel des Filters ge- 
führt ist. Die Führung besteht aus einer Schrau- 
benspindel, so daß der Kamm beim Drehen in 
die Tiefe hineingebohrt wird. 
Eine der neuesten derartigen Anlagen findet 
sich im Ozonwasserwerk von St. Petersburg. 
Das Drehen der Rechen in den Schnellfiltern 
wird erleichtert, wenn der Kies durch das Rück- 
spülwasser im Schweben gehalten wird. Dadurch 
wird auch eine allmähliche Verkrustung des 
43 Lk Kiesmaterials mit kohlensauren Kalkverbindun- 
musnessensel|| en gen und Eisenschlamm verhindert. 
   
  
  
   
  
  
  
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9. Trommelfilter mit mehreren Etagen. 
Solche Filter sind gebaut worden, um möglichst 
große Wassermengen auf kleinstem Raum rei- 
nigen zu können. 
  
Ein gewisser Mangel dieser Konstruktionen 
(vgl. Fig. 42) liegt darin, daß man ein Misch- 
wasser aus allen Etagen erhält, also nicht weiß, 
ob etwa eine der Etagen weniger gut arbeitet 
als die andern. Dies macht solche Filter für 
feinere Filtration weniger geeignet. Es sollte jede Abteilung für sich betrieben 
werden können.