Full text: Motoren und Hülfsapparate für elektrisch betriebene Hebezeuge

  
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(K ist ja, wie aus Früherem erhellt, eine Funktion von J.) 
Die Umlaufzahl ändert sich hierbei proportional der 
Klemmenspannung. Um die Umdrehungszahl von Reihen- 
motoren konstant zu halten, benutzt die Compagnie de l’In- 
dustrie eleetrigue in Genf — die Allgemeine Elektrizitäts- 
Gesellschaft Berlin hat die Ausführung für Deutschland — 
den sogenannten Thury-Regulator, der aus einem Zentrifugal- 
pendel besteht, das bei abnehmender Belastung selbst- 
dig. 42: 
  
Umdrelumger 
thätig Widerstand in den Hauptstrom legt und damit EZ ver- 
mindert und umgekehrt. Um wenigstens eine aufsergewöhn- 
liche Steigerung der Umlaufzahl zu verhindern, empfiehlt 
sich die Verwendung eines Hauptstromsolenoids, das, sowie 
es wenig oder keinen Strom bekommt, einen Eisenkern derart 
bewegt, dass er Widerstand vorschaltet, der zugleich einen 
Teil des Anlasswiderstandes bilden kann. Ein wirksames 
Mittel ist auch die Anbringung einer zusätzlichen Neben- 
schlusswicklung, die bei zu hoher Geschwindigkeit selbst- 
thätig, etwa durch einen Zentrifugalregulator, eingeschaltet 
wird und auf Vergröfserung der Kraftlinienzahl X und damit auf 
Herabdrückung von n hinwirkt. Die Geschwindigkeit des 
Reihenmotors lässt sich auf 3 verschiedene Weisen in den 
weitesten Grenzen verändern; zunächst dadurch, dass man 
Widerstandsspulen in den Hauptstrom legt, die verschieden- 
artig geschaltet werden können, und zwar alle hintereinander, 
Fig. 15, dann in einer Reihe von Gruppen teilweise parallel, 
Fig. 18. 
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teilweise hintereinander und schliefslich alle parallel, Fig. 14. 
Die Regulirung wird hier durch Aenderung der Klemmen- 
spannung und der gegenelektromotorischen Kraft E bewirkt. 
Das zweite Regulirverfahren gründet sich auf die Unter- 
teilung der Erregerwicklung. Die Zahl Z der Erreger- 
windungen kann auf die in Fig. 15 dargestellte Art beliebig 
verändert werden. Die einzelnen Spulen der Erregung lassen 
sich auch in verschiedener Weise hintereinander und parallel 
gruppiren. In all diesen Fällen erzielt man eine Aenderung 
der erregenden Ampere-Windungen und damit der Kraftlinien- 
zahl K. Es lässt sich endlich drittens parallel zur Feld- 
wicklung ein regulirbarer Widerstand W, Fig. 16, legen, wo- 
durch der Erregerstrom und die Kraftlinienzahl X beliebig 
geändert werden können. Das zweite Verfahren hat jeden- 
falls die geringsten Energieverluste zur Folge, indem es jeden 
nutzlosen Widerstand entbehrlich macht. Die Widerstände 
  
des ersten und dritten Regulirverfahrens können jedoch zu- 
gleich als Anlasser verwendet werden. Im übrigen lassen 
sich die drei Verfahren nach Belieben mit einander verbinden. 
Eine weitere Regulirung, wie sie z. B. Sprague patentirt ist, er- 
reicht man durch Zu- und Abschalten zusätzlicher Neben- 
schlusswicklungen, die das Reihenfeld entweder stärken oder 
schwächen. Für Schiffskranmotoren verwendet man hier und 
Hig, 44. 
Erregung 
Im io. Ze; 
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da zur Erzielung eines beschleunigten Rückgangs eine solche 
zusätzliche Nebenschlusswicklung, die das Reihenfeld schwächt. 
Bezüglich der Berechnung aller genannten Geschwindigkeits- 
abstufungen sei gesagt, dass die Amperewindungen je mit 
Rücksicht auf die Charakteristik, Fig. 1 8.2, bestimmt wer- 
Fig.1S. 
  
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den müssen. Die Widerstände und Spulen müssen bezüglich 
Stromdichte und Erwärmung selbstverständlich für die gröfste 
Stromstärke bemessen werden. 
Um den Nebenschlussmotor, der mit wachsender Belastung 
um einige Prozent in der Umlaufzahl nachlässt, selbstregelnd 
zu machen, giebt ihm Sprague eine schwächende zusätzliche 
Fig. 16. 
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Erregung 
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Reihenwicklung, sodass 7 (G1.5) stets konstant bleibt. Beim An- 
lauf ist diese ausgeschaltet oder mit der Nebenschlusswicklung 
gleichsinnig geschaltet. Nebenschlussmotoren, deren Schenkel- 
feld annähernd gesättigt ist, deren Induktion dem oberen Zweige
	        
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