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312 Vırcnow: Beiträge zur physischen Anthropologie
Letztere ist schmal, besonders rechts, und tief eingebogen. Auch die
Squama temporalıs ist platt. |
Sehr breite Basis mit grolsem Hinterkopf. Rundliches Foramen |
ie ocecipitale mit stark gewölbten Gelenkhöckern und einer vorderen Quer-
leiste. Sehr breite Apophysis basilaris. Clivus mit Exostosen am Ephippium.
Breites, niedriges Gesicht mit niedrigen Augenhöhlen und kurzem
Gaumen. Sehr stark abstehende Jochbogen. Die Nasenbeine fehlen. Al-
veolarfortsatz kurz und wenig vortretend.
2) Seniler kleiner weiblicher Schädel mit vollständiger Atrophie
der Kieferränder.
Capaeität 1219. Gröfster Horizontalumfang 503, vertikaler Quer-
umfang 313, Sagittalumfang 351 Mm. Es beträgt der Querumfang 62,2,
der Sagittalumfang 69,7 pÜt. des Horizontalumfanges.
Längenbreiten-Index . . 85,8
Längenhöhen-Index 1.349
Breitenhöhen-Index 85,6
Auricularhöhen-Index 67,2
Orbital-Index 98,6
Nasen-Index 46,0
Gaumen-Index. . . 2.0 —
Der Schädel ist demnach brachycephal, von mälfsiger Höhe und
leptorrhin.
Er besitzt eine Sutura frontalis persistens und in Folge dessen
eine breite, hohe Stirn. Grofse tuberale und occipitale Breite. Daher
sehr breites, flachgerundetes Mittel- und sehr volles, stark gewölbtes
Hinterhaupt. Nicht sehr hohe Plana temporalia: schmale Alae, ganz
schmale Angulı parietales.
Basis breit und kurz. Rundliches, nach vorn etwas enges Hinter-
hauptsloch. Sehr srolse und stark gewölbte Gelenkhöcker ohne Fossae
condyloideae posteriores. Ungemein erolse Kiefergelenkgruben. Sehr ge-
ringe Schläfenbreite.
Hohe und sehr geräumige Orbitae. Sehr schmale Nase mit schar-
fem, langem Rücken und sehr schmalen Nasenbeinen.