Full text: Beiträge zur physischen Anthropologie der Deutschen, mit besonderer Berücksichtigung der Friesen

       
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
    
   
   
    
   
  
  
    
   
   
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
    
  
  
der Deutschen, mit besonderer Berücksichtigung der Friesen. 319 | | | I 
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en- hältnifs, wenngleich in geringerem Grade, als manche der von anderen | 
och Autoren erwähnten, namentlich in viel geringerem Grade, als die Leidener Il | ı 
Ser | Schädel. Il ıl 
idel | Es sind dies folgende: 
vis, | 1) der männliche Schädel von Warga Nr. I (8. 180), 
ge- 2) der männliche Steinsargschädel von Bandt Nr. IV (S. 245), | 
der | 3) der wahrscheinlich weibliche bremische Schädel vom Wille- | 
VOr- | hadı Kirchhof Nr. V (8. 273), | 
| 4) der wahrscheinlich männliche bremische Schädel aus dem 
nen Bleikeller (8. 277, 279), 
1geNn 5) der weibliche bremische Schädel vom Rathskeller (S. 282), 
ins 6) der männliche Schädel von Ankum Nr. VI (8. 295). 
jäh- Gegenüber den sonst bekannt gewordenen Fällen ist dies eine auf- 
ter | fällig grofßse Anzahl. Trotzdem will ich daraus um so weniger einen 
"rau | Schlufs auf die besondere Bedeutung dieses Verhältnisses für die ethno- 
2. genetische Stellung der fraglichen Schädel ziehen, als aus den verschie- 
ik ®) densten Theilen von Deutschland, Schweden, England, Frankreich, Italien | 
ge- und Oesterreich ähnliche Beobachtungen vorliegen. Nur könnte es sein, Bf 
eine | dafs, in Verbindung mit anderen Erscheinungen, der grölseren Frequenz ı 
nem | doch eine gewisse Bedeutung zuerkannt werden mülste. N 
noch Schon Hr. Boogaard hat nachgewiesen, dafs die Eindrückung des 
t ın | Schädelgrundes, abgesehen von ihrem Grade, in verschiedenen Formen 
auftritt. Nicht ganz selten ist sie asymmetrisch, indem hauptsächlich die 
lung eine Seite gegen den Schädelraum hineintritt. In den gleichmälsig aus- 
Vers gebildeten Fällen unterscheidet Hr. Boogaard eine allgemeine und eine 
partielle Form, je nachdem der Eindruck sich weiter ausbreite oder nur 
die nächste Umgebung des Hinterhauptsloches betreffe. Im ersteren Falle 
—63. erlange der Olivus eine mehr horizontale Stellung, im letzteren bleibe 
seine Stellung an sich unverändert, dagegen rücke das ganze Os triba- 
silare weiter nach oben in den Schädel hinein. | 
ostosi Vielleicht läfst sich dieser Gegensatz noch anders bezeichnen. Mir | | 
. scheint nehmlich eine merkliche Verschiedenheit dadurch zu entstehen, ur 
chpnn dafs in einem Theile der Fälle der Eindruck mehr an den seitlichen und | | 
1865. hinteren Umgebungen des Hinterhauptsloches stattfindet, in einem anderen ci 
dagegen der vordere Umfang, also die Apophysis basilaris, hauptsächlich ni 
  
  
  
 
	        
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