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der Deutschen, mit besonderer Berücksichtigung der Friesen. 179
Es entspricht diese Verschiedenheit der auch an anderen Gesichts-
und Schädelabsehnitten hervortretenden sexuellen Differenz. Ich erwähne
als Beispiele
Nr. 15 Nr. 16
den Nasen-Index (ganze Höhe = 100 : Breite der Apertur) 42,1
5
den Orbital-Index.. (Breite #-:100;:r;Höhe). „u: su. -0&r mer: 990.858
den Gesichts-Index (Jochbogenbreite = 100 : ganzer Höhe
von der. Naseuwurzek bis; Kinn).Lay alle. uch
den Index des Hinterhauptsloches (Länge = 100: Breite). 81,5 78,5
den Nasoauricular-Index (grölste Länge = 100 : Länge des
Schädelgrundes vom Gehörloch zur Nasofrontalnaht) 56,2 54,0.
Im Ganzen ist sowohl an dem Gaumen, als an der Nase und den Augen-
höhlen die Breitenentwickelung bei dem weiblichen Schädel gröfser und
zum Theil bestimmend, während am Gesicht, theils wegen der stärkeren
Ausweitung der Jochbogen beim Manne, theils wegen der gröfseren Me-
dianhöhe des (vielleicht zu Unrecht angefügten) Unterkiefers bei der Frau,
die Breite mehr zurücktritt, und der Schädelgrund sehr beträchtlich kür-
zer ıst, als beim Manne. Die ersteren Verhältnisse harmoniren am meisten
mit der Stärke der Chamaecephalie bei der Frau.
Auf weitere Vergleichungen kann ich an dieser Stelle verzichten,
da das Mitgetheilte zunächst genügt, um die Stellung der Marker Schädel
in der uns beschäftigenden Gruppe zu bezeichnen, und da die Zahlen des
Hrn. Spengel kein ausgiebiges Material für weitergehende Zusammen-
stellungen ergeben. Indefs werde ich später auf einzelne Verhältnisse zu-
rückkommen.
2. Schädel von der Insel Urk.
(Taf. IN—V.)
Zwei von den Schädeln aus dem Museum Vrolik tragen die aus-
drückliche Bezeichnung Urk und die alte Nummer Il. 561. Es ist dies
der weibliche Schädel Nr. 17 und der männliche Nr. 18. Beide hat schon
Hr. Harting!) gemessen und beschrieben, den ersteren als Nr. 3, den
1) Harting, Het eiland Urk, Bl. 60.