Full text: Die Mundarten Württembergs

     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
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gemeinschaftlich sind. Doch betreffen diese nur in wenigen 
Fällen die Laute, häufiger die Wortbeugung. Zu ersteren gehört 
die Unterdrückung des unbetonten e (so khepf Köpfe), die An- 
gleichung des inlautenden md zu mm (so lömmor, mhd. lem- 
ber Lämmer), die Unterdrückung des auslautenden 2 nach 
Selbstlaut (so sizo sitzen, 24% Zaun). In der Wortbeugung 
gehört dazu der allgemeine Verzicht auf gewisse Bildungen des 
Zeitwortes wie die vergangene Wirklichkeitsform (ich war), die 
starke Ausdehnung der Mehrzahlbildung durch Umlaut bei den 
männlichen Dingwörtern (f£g Tag s. $ 50. 115) und der Bil- 
dung mit -öna (s. $ 53. 116) bei den weiblichen. Bei diesen 
Neuerungen lässt sich die Frage nach der Ursprungsstelle nur 
in weiterem Zusammenhange erörtern. 
B. Die Ursache der Sprachgrenzen 
Die Herkunft der mancherlei Sprachunterschiede und ihrer 
Gebiete lässt sich wie anderwärts so auch für Württemberg 
zwar nicht in jeder Beziehung erklären, aber doch in mancher. 
Insbesondere sind die Ursachen, welche zur Abgrenzung der 
Gegenformen, also zur Entstehung von Sprachgrenzen führten, 
vielfach erkennbar. Ihre Auffindung gelingt um so leichter, je 
genauer das Alter der Sprachformen bekannt ist, sie gelingt 
aber his zu einem gewissen Masse zumeist auch bei den Er- 
scheinungen, deren Entstehungszeit nur auf das Mass mehrerer 
Jahrhunderte bestimmt werden kann. Dabei zeigt sich in Würt- 
temberg wie anderwärts, dass die örtliche Begrenzung der 
Sprachunterschiede in der Mehrheit der Fälle übereinstimmt mit 
den Grenzen der Herrschaftsgebiete des 14.-18. Jahr- 
hunderts, wie sich denn auch viele Sprachunterschiede erst 
in dieser Zeit herausgebildet haben. Daneben erweisen sich aber 
auch manche viel ältere Gebietsgrenzen "wirksam, auch solche 
der Landnahmezeit und der darauffolgenden Jahr- 
hunderte, und dies nicht etwa nur bei Spracherscheinungen, 
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