holz weiſt no< darauf hin, daß nad) dem Volfsglauben auch das Träumen von weißen
Mäuſen, von weißen Rüben, weißblühenden Pflanzen, weißen Haaren, weißen ausfallenden
Zähnen, von weißer Wäſche den nahenden Dod anzeigt.
9) Karl Wüftefeld, Aus der eichsfeldifchen Heimat (Duderſtadt 1925) S. 126, 130,
140.
»2) €, Fehrle, Deutſche Feſte und Volksbräuche (1927) S. 100.
2%) Mitteilungen der Geſellſchaft für Schleſiſche Volkskunde XV. S. 186.
9) Zingerle, Sagen aus Tirol, Nr. 966, 2.
»5) Sch fchließe mich hier dem Erklärungsverſu<h Guſtav Jungbauers in „Das
Höhenfener” IL, Heft 3/4, ©. 6 an.
%) Bol, C. M. Frähn, Ibn Foſzlan/s und anderer Araber Berichte über die
Ruſſen älterer Zeit, Dext und Überſezung. St. Petersburg 1823. S. 15.
2) Bechſteins Dhüringer Sagenſhaß von NichtersHeimbah (Eifenah) Bd, V,
S, 166.
9) Vgl. S. 31. In Thüringen gelten ein weißer Haſe oder ein \<warzer Hund,
beide unverleßlih, als Vorzeichen für den Dod des Viehes und des Pächters des Ritter-
guts in Dreißſch bei Neuſtadt a. d. Orla. Wißſchel Nr. 93. Zugleich ein Nachklang der
einſtigen Verknüpfung von Tier- und Geiſterglauben.
9) Vgl. Wude 483 und 742.
100) Hans Naumann, Primitive Gemeinſchaftskultur S. 29.
101) R, Andree, Ethnologiſche Betrachtungen über Ho>erbeſtattungen. Archiv f.
Anthropologie N. F. 6 (1907) S. 282ff. 3. von Negelein, Die Reife der Seele ins Jenſeits.
Zeitſchrift des Vereins für Volkskunde 11 ©. 16ff. DB. Anfermann, Totenfult und Seelen;
glaube bei afrikaniſhen Völkern. Zeitſchrift für Ethnologie 50 (1918) S. 89. A. Göge,
Über Ho>ergräber. Zentralblatt für Anthropologie, Ethnologie und Urgeſchichte 1899,
Heft 6, S. 1. Schreuer, Das Recht der Toten. Zeitfchrift für vergleichende Rechts-
wiſſenſchaft 33 und 34 (1916/17). ©. Nedel, Walhall, Studien über germaniſchen Jenſeits-
glauben 1913. E. Mogk, Altnordiſche Spukgeſchichten in Ilbergs Neuen Jahrbüchern 43
S. 103.
102) Hans Naumann, Über vergleichende Volkskunde und vergleichende Religions-
geſchichte. Jahrbuch für Hiftorifche Volkskunde I (1925) S. 28. Ein Aufſaß, in dem
Naumann überzeugend darlegt, wie die vergleichende Volkskunde den Totenglauben als
zentral auch für die Religionsgeſchichte, zumal in Hinſicht auf die Entſtehung des Götter-
tums, erweiſt. Dazu den klugen Vortrag von Luß Ma>enſen, Volksreligion und Religion
im Volke, Schweizeriſches Archiv für Volkskunde 27 (1927) S. 161 ff.
108) Die meiſten Sagenſammlungen enthalten viele Beiſpiele für das Wiederkehren
der Toten: vgl. z. B. Meiche Nr. 11, 12, 13, 15. Isländiſhe Volksmärchen (Jena
1923) Nr. 25, 29, 54, 64, 67—69.
104) Bol, Friedrich Rudolf Lehmann, Mana. Der Begriff des „außerordentlich
Wirkungsvollen“ bei Südſeevölkern. Staatl. Forſchungsinſtitut in Leipzig. Inſtitut
für Völkerkunde. Erſte Reihe: Ethnographie und Ethnologie, Bd. 2 (1922) und Friedrich
Pfiſter, Der Glaube an das „außerordentli<h Wirkungsvolle“ (Orendismus). Blätter zur
bayrifchen Volkskunde, Heft 11 (1927) ©. 24ff.
105) Zym folgenden vergl.: Dfto Schrader, Begraben und Verbrennen, Breslau 1910,
R. Andree a. a. O. A. Goege a. a. O. H, Hahne, Das vorgeſchichtlihe Europa 1910.
E, Maaß, Die Lebenden und die Toten, Ilbergs Neue Jahrbücher 25 (1922) S. 205 ffffl.
E, Grohne, Der Tote Mann. Niederdeutſche Zeitſchrift für Volkskunde I (1923), ©. 73ff.
Lug Madenfen, Die Entftehung des Leichenbrandes. Zeitſchrift für Ethnologie 55 (1923)
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