Strassenbahnmotor der Maschinenfabrik
Oerlikon für 1 m Spurweite.
Spannung 450 bis 500 Volt. Stromstärke bis 25 Ampere.
Einfache Räderübersetzung im Verhältniss 1:4,9.
(Tafel VI)
Der Anker dieser Maschine hat Serien-Ringwickelung mit Arnold’scher Schaltung.
Dabei muss die Anzahl Kommutatorlamellen doppelt so gross sein als die Anzahl
Spulen, weil sowohl Anfang als Ende jeder Spule mit einer besonderen Lamelle ver-
bunden ist. Die Verbindung der Spulen unter sich geschieht innerhalb des
Kommutators (siehe rechts oben auf Tafel VI) mittelst einer Art Gabelkopf. Die
mögliche Anzahl* Spulen s bei mehrpoliger Serien-Ringwickelung ist
sepyti.
Dabei kann y eine gerade oder ungerade Zahl sein. Ist p eine gerade Zahl (d. h. ist
die Maschine 4-, 8-, 12polig), so muss die Spulenzahl s ungerade sein. Ist jedoch p
eine ungerade Zahl (d. h. ist die Maschine 2-, 6-, 10-, 14polig), so kann die Spulen-
zahl s gerade oder ungerade sein. Sie wird eine gerade Zahl sein, wenn der Schritt
eine ungerade Zahl ist und umgekehrt.
In unserem Falle ist
p=2 v2) er:
Der Kommutator hat 118 Segmente. Jede Spule enthält 16 Windungen, so dass
ze16%<59
z = 944.
* Vergleiche Formel (26) für Trommelwickelung. Die Ringwickelung kann man sich
aus der Trommelwickelung entstanden denken, indem man alle ungeraden Drähte (oder
Spulenseiten) weglässt und die Länge des Schrittes verdoppelt. Die Schrittzahl bleibt aber
dabei natürlich die gleiche. Dividirt man Gleichung (26) durch 2, so hat man
zZ
s=, ZDy th
ae
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