142 624 Kwt Gleichstromdynamo.
schon deshalb überflüssig ist, weil man doch zur feineren Einregulirung der Erregung
immer einen Rheostaten verwendet, so können wir uns begnügen, der Uebersättigung
der Zähne an der Austrittskante dadurch Rechnung zu tragen, dass wir etwa 7%,
auf die für die Zähne und die Luft nöthige Erregung, also rund 2000 Amperewindungen
aufschlagen. Wir würden also für diese Maschine eine Erregung von 30 650, oder
mit Aufrundung
X = 31 000
Amperewindungen, d. h. 15500 Amperewindungen auf jedem Magneten nöthig haben.
Die Magnetwickelung ist auf den Tafeln angegeben. Sie besteht aus 4,5 mm rundem
Draht, der in 16 Lagen von 72 Windungen aufgewickelt ist. Die mittlere Windungs-
länge beträgt 1,25 m und die gesammte Drahtlänge
1 152% 1,25>x=<18=26 km
die in zwei parallelen Stromkreisen angeordnet ist.
Bei 27° C. ist der Widerstand
26 000 ren
0,018. A EEE 7,4 Ohm.
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Die Stromstärke in jeder Spule ist
500 ;,;
Bo
im Ganzen also rund 27 A. Der gesammte Widerstand des Erregerstromkreises
muss
240
2 8,9 Ohm
betragen, und es ist somit ein Rheostat von wenigstens 1,5 Ohm vorzuschalten. Die
zur Erregung nöthige Leistung ist 5,4 Kwt, also nur 0,8%, der Maschinenleistung.
Wenn die im Rheostaten verbrauchte Leistung mitgerechnet wird, so kostet die Er-
regung 6,48 Kwt, also nur wenig mehr als 1°, der Maschinenleistung. Wir hatten
eingangs angenommen, dass die Erregung 2°/, der Maschinenleistung koste, erstere
also weit überschätzt. Streng genommen müssten wir die Rechnung für einen
Ankerstrom von 2627 A (anstatt 2652 A) noch einmal durchführen; die Korrektion
ist aber so unbedeutend, dass wir sie vernachlässigen können.
Der Anker ist, wie schon oben erwähnt, mit sogenannter Arnold’scher Parallel-
wickelung versehen. Die Wickelung ist ausführbar, wenn
z=2p(y#1)
wobei z und y theilnehmend sein müssen, *)
*) Vergl. Arnold, Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-
dynamomaschinen. 2. Auflage.