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36 Kwt Transformator.
und die Dicke der Isolirung zwischen zwei Blechen ist
1
9 05-009 mm.
Um diese geringe Dimension einzuhalten, dürfen die Bleche nur einseitig mit
sehr dünnem Papier belegt werden, oder sie können beiderseitig mit einer dünnen
Schicht von isolirendem Firniss überzogen werden, was am einfachsten mittelst Durch-
ziehen der Bleche zwischen Walzen, deren untere in die Lösung taucht, geschieht.
Jedenfalls ist eine Verminderung der Dicke der Isolirschicht bei Verwendung von
dünneren Blechen praktisch nicht gut möglich und es ist zunächst zu untersuchen,
ob es in Bezug auf die Eisenverluste einen Vortheil bietet, Blech von geringerer Dicke
als 0,5 mm zu verwenden. Dadurch würde allerdings der Verlust durch Wirbelströme
vermindert, gleichzeitig aber der Hysteresisverlust vermehrt werden, weil in Folge des
geringeren Eisenquerschnittes die Induktion :grösser ausfallen muss. Es ist also die-
jenige Blechdicke am besten, bei welcher die Summe beider Verluste den geringsten
Werth annimmt.
Aus Formel (14) und unter vorläufiger Annahme eines ohmischen Spannungs-
abfalles von 0,5°/, in der Primärspule berechnen wir den Kraftfluss zu
N = 2,97,
wobei N in Einheiten von 10° zu nehmen ist.
Bei 900 gem 'Eisenquerschnitt ist die Induktion
B= 31%,
Nach Fig. 1 ist für sehr gutes Eisen der entsprechende Hysteresisverlust 0,45 Watt
pro kg, und der nach Formel (13) berechnete Verlust durch Wirbelströme ist 0,12 Watt
pro kg. Das gesammte Eisenvolumen berechnen wir nach der Zeichnung wie folgt:
0,9 | (4,0 x 6,8) — 2 (2% 1,4)] x 5 = 97,2 cdm
Eisengewicht = 765 kg.
Die Eisenverluste betragen also
169 >= 0,57. = 436 Watt.
Wenn wir nun Bleche von geringerer Dicke, z. B. 0,3 mm verwenden, so ist
das Verhältniss des Fisenquerschnittes zum ganzen Querschnitt wie
0,33 : (0,33 + 0,055) = 0,857.
Das Eisengewicht wird im Verhältniss von 0,857 :0,9 verkleinert und die In-
duktion wird im umgekehrten Verhältniss vergrössert. Wir haben also
Bes
Eisengewicht = 727 kg.