16 Kwt Transformator
konstruirt von
E. G. Fischinger
für die Aktiengesellschaft Elektrieitätswerke (vorm. O. L. Kummer & Co.), Dresden.
Umsetzungsverhältniss 1430 Volt auf 170 Volt.
(Tafel XXV.)
Der Transformator ist für eine Frequenz von der Grössenanordnung
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bestimmt, kann aber natürlich auch ohne merklichen Unterschied in Bezug auf Er-
wärmung und Wirkungsgrad bei einer etwas grösseren oder kleineren Frequenz ver-
Wir wollen, um den Arbeitszustand zu untersuchen, die Annahme
pannung von 1430 V bei allen Belastungen von U bis 16 Kwt
wendet werden.
machen, dass die Primärs
erhältlich ist und die Frequenz 50 beträgt.
Es ist zunächst der Hysteresisverlust zu berechnen. Das geschieht nach den
Kurven in Fig. 1, wobei wir »sehr gutes« Eisen voraussetzen, also die untere der
beiden Kurven benutzen. Zur Berechnung müssen wir die Induktion und das der-
selben ausgesetzte Eisengewicht kennen. Das gesammte Eisengewicht berechnet sich
aus den Dimensionen zu 225 kg, wovon etwa 215 kg als der Induktion ausgesetzt
hier in Betracht kommen. Die Induktion finden wir aus dem Eisenquerschnitt, den
Wickelungsdaten und der Spannung. Bekannt ist nur die primäre Klemmenspannung,
während für den Kraftfluss nicht diese, sondern die in den Spulen inducirte EMK
maassgebend ist. Letztere können wir jedoch mit genügender Annäherung berechnen,
wenn wir die in der Primärspule inducirte EMK_ gleich der Differenz zwischen
Klemmenspannung und ohmischem Spannungsverlust setzen. Genau ist diese Art der
Berechnung allerdings nicht, weil die Phase des Spannungsverlustes nicht mit jener
der Klemmenspannung übereinstimmt. Der Fehler ist jedoch klein. Den Primärstrom
können wir auch vorläufig nur annähernd bestimmen. Nehmen wir an, dass der
Transformator sekundär 94 A abgeben soll und dass der Wirkungsgrad 95 %/, ist, SO
ist der Primärstrom annähernd
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