Full text: Elektromechanische Konstruktionen

  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
    
    
16 Kwt Transformator. 197 
oder 3,1 %/, der Leistung und nicht 5%, wie wir oben angenommen hatten. Es wird 
also der Primärstrom etwas kleiner ausfallen als 11,6 A; eine Korrektion der obigen 
Rechnung ist jedoch nicht nöthig, weil der Einfluss des ohmischen Spannungsabfalles 
auf B und mithin auf den Eisenverlust, um den es sich hier in erster Linie handelt, 
verschwindend klein ist. Auch die Korrektion in der primären Kupferwärme ist un- 
bedeutend. Sie beträgt etwa 2 Watt, hat also keinen merklichen Einfluss auf die 
Berechnung des Wirkungsgrades. 
Bei Leerlauf ist das Verhältniss der Klemmenspannungen gleich jenem der 
Windungszahlen. Wir haben also 
4 
800 
C, 
e, = 168, 
also etwas weniger als den auf der Zeichnung in runden Zahlen angegebenen Werth. 
Bei Belastung ist die sekundäre Klemmenspannung natürlich noch etwas kleiner. Ihre 
Bestimmung geschieht folgendermaassen. Zunächst berechnen wir den sogenannten 
induktiven Spannungsabfall nach der Formel 
5 a 
re x (b+— IT. 
ke 100 0,176 N 3 
| 
Dabei bedeutet e, jene Spannung, welche bei kurzgeschlossener Sekundärwickelung 
an die Primärklemmen angelegt, den normalen Strom durch die Primärspule treibt. 
Bei fertigen Transformatoren kann natürlich e, durch einen sehr einfachen Versuch 
ermittelt werden; die Formel soll aber dazu dienen, diesen Werth im Voraus zu be- 
stimmen. X ist das Mittel aus der Zahl der primär und sekundär auf einen magne- 
tischen Kreis wirkenden Amperewindungen, ausgedrückt in Einheiten von 1000. In 
diesem Falle ist 
„11,6 x 800 =9280 primär 
19x 94=8860 sckundär. 
Die primären Amperewindungen sind natürlich immer etwas grösser, weil die 
Verluste durch den Primärstrom gedeckt werden müssen. Das Mittel aus beiden 
Zahlen ist 
X=ERNT. 
N ist der Kraftfluss in Einheiten von 10°, b ist der Abstand von Kupfer zu Kupfer 
zwischen der Primär- und Sekundärspule, a ist das Mittel der Wickelungstiefen beider 
Spulen, | ist ihre Länge, und x ist der Perimeter des Isolirraumes zwischen beiden 
Spulen. Alle Längen sind in cm auszudrücken. Aus der Zeichnung entnehmen wir 
beüb 2a rien ae
	        
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