60 Kwt Wechselstrommaschine mit Flachringanker.
Durch Streuung gehen also rund 24 °/, der im Felde erzeugten Kraftlinien ver-
loren. Der Querschnitt eines Magnetkernes ist 86,6 qcm. Wir haben also
A, = 173,2 B,, = 11 900 L,=40
Aus Fig. 6 finden wir für schmiedeeiserne Kerne
X,=240.
ee der Zeichnung finden wir den Querschnitt des Joches zu 93 qcm; für den
Kraftfluss in jeder Hälfte der Maschine sind also 186 gcm vorgesehen und mithin für
den ganzen Kraftfluss
Der Pfad im Joch ist 20 cm lang. Aus Fig. 6 finden wir, das für Gusseisen
bei einer Induktion von 5500, 10,5 Amperewindungen pro Centimeter Pfadlänge nöthig
sind. Es ist also
X 0 05.30
Die gesammte Erregung setzt sich mithin wie folgt zusammen:
Für, Anker aka... 0 0 ne.
Be de Manelene nn: 2.0. 0. 0 2. ,2.2.00.0 000
Fra ah 2... 0. nern
X = 9170
Wie die Charakteristik auf Tafel III zeigt, ist die thatsächlich durch den Versuch
vermittelte Erregung 9000 Amperewindungen.
Wir können jetzt dazu übergehen, den Spannungsabfall und den Kurzschluss-
strom der Maschine zu berechnen. Die in Formel (66) gegebenen Werthe für den
Coefficienten der Gegenwindungen gelten für Lochwickelungen, können also nicht
ohne weiteres auf die glatte Wickelung dieser Maschine angewendet werden. Es ist
zunächst klar, dass der Coefficient bei glatter Wickelung kleiner sein muss als bei
Lochwickelung, weil in Folge der verbreiterten Spulenseite das durch den Anker-
strom erzeugte Gegenfeld nicht rechteckig wie bei Einlochwickelung, sondern trapez-
förmig ausfallen wird. Ein Blick auf die Figuren 29 und 30 wird diesen Unterschied
klar machen. In beiden Figuren ist A der Ankerkern und P der Pol. In Fig. 29 haben
wir Lochwickelung und in Fig. 30 glatte Wickelung. Die Linie bcd stellt die
Form des Feldes in Bezug auf eine neutrale Linie a a dar. Bei Lochwickelung ist
nun, wie bekannt, die Kontur des Feldes eine Reihe von Rechtecken, deren vertikale
Seiten den Löchern entsprechen. Bei glatten Wickelungen sind diese Linien nicht
mehr vertikal sondern geneigt und ihre Länge entspricht der Breite der Spulenseite
d. h. der Dimension, die wir mit S bezeichnet haben.