100 Kwt Bahngenerator der Union Elektricitätsgesellschaft. 81
Der Coefficient g' zur Berechnung des Widerstandes des Streufeldes kann aus
Fig. 7 mit 0,35 in Formel (30) eingesetzt werden. Wir nehmen den kleineren Grenz-
werth, weil die rechteckige Form der Magnetkerne die Streuung begünstigt. Die
Rechnung ergiebt
oe = 9450 x 10°.
Der Ankerwiderstand ist auf Tafel V mit 0,06 Ohm angegeben. Nehmen wir
vorläufig an, dass 3A für den Nebenschluss nöthig ist, so würde der Ankerstrom
187 A betragen. Diesem Strom entspricht ein Spannungsverlust von 11,2 V. Dazu
kommt noch der Spannungsverlust in der Hauptwickelung, deren Widerstand von
jeder Spule, wie auf Tafel V angegeben, 0,002 Ohm im kalten Zustande beträgt. Mit
10%, Zuschlag für Erwärmung würden also die 4 Spulen rund 0,009 Ohm Widerstand
haben. Dadurch wird ein weiterer Spannungsabfall von 1,66 V bedingt. Im Anker
muss also bei Vollbelastung inducirt werden
e = 550 + 11,2 + 1,66
oder rund
e=>563
oder rund
N=9X 10‘,
Wir können nun die statische Charakteristik finden, indem wir die Erregung
berechnen für eine Reihe von Werthen von N, die zwischen 0 und 9 Millionen
liegen. Für den oberen Grenzwerth stellt sich die Rechnung folgendermaassen.
Die eingeklammerten Zahlen sind die aus Fig. 6 entnommenen Amperewindungen
pro cm.
Me DB, = 10,300 (2,8) N 84
DB, =18.3850 (170) 3 07
B.=. 6120 = Y800
= 10854
ı 10854
N. = 950
Ne 4385
N. B.= 7760 (44) a, 4070
B, = 6620 (19) Le 1840
X = 14 364.
In ähnlicher Weise werden andere Punkte der Kurve bestimmt. Die Rechnung
braucht hier nicht im einzelnen durchgeführt zu werden. Das Ergebniss ist die Kurve
rip. 3
Kapp, Elektromechan. Konstruktionen.