100 Kwt Bahngenerator der Union Elektricitätsgesellschaft.
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Ze NO 75000
Fig. 32.
Die statische Charakteristik genügt jedoch allein noch nicht zur Bestimmung der
Erregung bei Vollbelastung. Zunächst ist es klar, dass die Gegenwindungen durch
das Feld kompensirt werden müssen, wodurch der Punkt
N=9
um den Betrag der Gegenwindungen nach rechts gerückt wird. Ausserdem kommt
aber noch ein Umstand in Betracht, der eine Erhöhung der Erregung bedingt, näm-
lich die Verzerrung des Feldes durch die Querwindungen des Ankers. Da die Zähne
schon bei Leerlauf mit
B,= 18380
ziemlich gesättigt sind, können sie unter der einen Polkante nicht soviel mehr
Linien aufnehmen, als ihnen unten von anderen Polkanten entzogen werden. Es
findet also bei gleichbleibender Erregung durch die Verzerrung des Feldes bei Be-
lastung eine Verminderung des gesammten Kraftflusses statt. Soll nun der gesammte
Kraftfluss derselbe bleiben, so müssen wir die Erregung vergrössern. Wir wollen
nun für den Punkt
N=9
bestimmen, um wieviel die Erregung wegen dieser beiden Ursachen verstärkt werden muss.
Die Gegenwindungen berechnen sich aus der Anzahl Nuten, die zwischen zwei
Polen liegen und dem Stromvolumen in einer Nute. Da zwei Drähte in einer Nute
liegen und jeder Draht die Hälfte von 187 A führt, ist dieses Stromvolumen 187
Amperedrähte. Auf den vierten Theil des Umfanges kommen 36,2 Nuten.
Von diesen sind 29 Nuten unter einem Pol und 7,2 Nuten zwischen den Polen.
Die Gegenwindungen berechnen sich mithin zu
ei 72
X .= 1344.